48 – Femès – Marienschrein

Lanzarote

Wer Lust auf eine längere Wanderung im Ajaches-Nationalpark hat - der geologisch ältesten Region von Lanzarote -, kommt bei dieser Runde voll auf seine Kosten. Zur Entspannung gibt es auch zwei Buchten mit Bademöglichkeit. Zur Wanderung: Vorbei führt der Weg an der 1630 errichteten Iglesia de San Marcial de Rubicón in Fémes, einer Ziegenhaltung und durch das Barranco del Hiqueral zum Playa del Pozo, der an der einsamen Ostküste liegt. Wir treffen auf einen künstlerisch gestalteten Marienschrein, bis es durch einen spektakulären Schluchtauslauf und im weiteren Verlauf auf einem Bergrücken zurück zum Ausgangspunkt geht.
Zeit 04:40 Std.
Strecke 13,8 km
Aufstieg 555 m
Abstieg 555 m
Kondition 4
Technik 4
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Lange Wanderung bei nicht immer eindeutiger Streckenführung. Wegbeschaffenheit: 33 % Schotterpiste, 33 % Küstenpfad und 33 % im Trockenflussbett. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: Casa Emiliano in Femés. Diese Wanderung kann zu jeder Jahreszeit unternommen werden. Tipp: Besuchen Sie die Iglesia de San Marcial de Rubicón in Femès. Im Inneren befindet sich eine Statue zu Ehren des Bischofs San Marcial.

Start

Mit der Buslinie 5 geht es von Arrecife nach Fémes. Mit dem Pkw beträgt die Strecke auf der LZ-2 und der LZ-702 25 km. Nach der ersten Ausfahrt des Kreisverkehrs gibt es Parkplätze vor der Kirche. GPS-Koordinaten 28.913083 -13.779333.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (350 m) in Fémes gehen wir Richtung Playa Blanca, bis wir den Kreisverkehr erreichen. Rechts von uns befinden sich ein Parkplatz und die Kirche. An der nun gegenüberliegenden Ausfahrt im Kreisverkehr, bei dem Wegweiser Richtung Loma Pico de la Aceituna, führt eine Schotterstraße in kleinen Kehren zu dem braun-gelben Gebäude einer Ziegenhaltung bergauf. Angekommen am Loma Pico de la Aceituna (418 m), steigen wir unmittelbar hinter der Ziegenhaltung, dem Wegweiser folgend, in das Valle del al Higuera ab.

Wegpunkt 2

Bei einem weiteren Wegweiser gehen wir nicht rechts zum Morro de la Loma del Pozo, sondern folgen weiter dem Weg im Barranco bergauf bis zum (02) Playa del Pozo (18 m). Wir treffen auf eine Hausruine, die oberhalb eines Brunnens und einer Grillstelle liegt. An dieser Stelle folgen wir der Schotterpiste rechts bergauf, um bereits nach 75 m an der Gabelung dem Pfad links bergauf zu folgen. Der Weg führt in östlicher Richtung auf die Runden - im Meer schwimmende Fischzuchtbecken - zu, bis es in südlicher Richtung oberhalb der Steilküste für weitere 750 m auf diesem Pfad weitergeht. Wir steigen auf einem Zickzackpfad in das Barranco del la Casita hinunter.

Wegpunkt 3

Auf der gegenüberliegenden Talseite kann man bereits den weiterführenden Küstenpfad sehen. Wir gehen zunächst im Barranco bis zur Küste vor, um den liebevoll angelegten (03) Marienschrein (23 m) zu begutachten und gegebenenfalls eine Pause einzulegen. Danach gehen wir 125 m im Barranco taleinwärts und steigen nun auf dem bereits entdeckten Pfad bergauf. Nach 450 m durchquert der Pfad ein kleines Barranco, bis wir abermals absteigen, diesmal in das Barranco de los Dises.

Wegpunkt 4

Unterhalb eines großen Felsvorsprungs erreichen wir den nächsten großen Schluchtauslauf, das (04) Barranco Parrado (129 m). Von hier an folgen wir dem Barranco 1,4 km taleinwärts, wo dann eine Schotterpiste das Trockenflussbett quert. Wir steigen rechts bergauf, um nach 80 m bei der ersten Weggabelung links bergauf zu gehen. Nun geht es für 3 km auf dem Bergrücken weiter. Dabei befindet sich zur unserer Linken der Hancha Grande und zu unserer Rechten der Pico Redondo.

Wegpunkt 5

Bei einer weiteren Ziegenhaltung erreichen wir die (05) Degollada de Portugués (394 m). Hier verlassen wir die Schotterpiste, die in die El-Ruicón-Ebene und weiter zur LZ-702 führt, und wandern rechts bergauf. Nach weiteren 200 m ignorieren wir den Abzweiger nach rechts und durchwandern die Westflanke des Pico Redondo. An den Stellen, wo der Weg angelegt wurde, schimmert hellbraunes Gestein hindurch. Als Orientierungshilfe können wir eine Wasserleitung nutzen, die auf dem ersten Teilstück parallel zum Weg verläuft. Im Verlauf gehen wir unter zwei Strommasten hindurch und erreichen bald die Ziegenhaltung, die wir bereits vom Hinweg kennen. Von hier aus gehen wir das letzte Teilstück bis nach Femès herunter.