36 – Tinor – Ventejis (1139 M)

El Hierro

Das kleine, idyllisch gelegene Bergdorf Tinor befindet sich im Einflussbereich der Passatwolken. So wachsen dort prächtige Feigenbäume, Drachenbäume, vitaminreiche Wollmispelfrüchte, Maronenbäume, Kakteen und Agaven. Zwischen Hausruinen befinden sich kleine, sehr gepflegte Felder. Von dort führt die Wanderung auf einen der aussichtsreichsten Gipfel im Norden der Insel: Bei guter Sicht lassen sich die Nachbarinseln La Palma, La Gomera und Teneriffa ausmachen. Über das Bergdorf Tina schaut man herunter bis zum 1139 m tiefer liegenden Fährhafen von El Hierro. Mitten in der Natur kommt der Geist zur Ruhe.
Zeit 02:00 Std.
Strecke 3,9 km
Aufstieg 225 m
Abstieg 229 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung mit geringem Höhenunterschied. Auf einem kurzen Wegstück ist der Pfad schwerer auszumachen. Art des Weges: 10 % Pfad, 30 % Camino und 60 % Piste. Zusatzausrüstung: keine. Einkehr: keine auf der Wanderung. Beste Wanderzeit: Frühjahr, Sommer und Herbst. Hinweis: Die Schwierigkeit bei dieser kurzen Wanderung besteht darin, den richtigen Moment abzupassen, um nicht durch Passatwolken zu wandern.

Start

Bushaltestelle: die Buslinie 2 fährt von Valverde nach Tinor. Pkw-Anfahrt: Der Start der Wanderung liegt 3 km südlich der Inselhauptstadt Valverde. Man verlässt die Verbindungsstraße HI-1 Richtung San Andres Richtung Tinor und parkt direkt auf dem Seitenstreifen an der Bushaltestelle. Geokoordinaten: 27.790583 -17.931433.

Wegpunkt 1

Bei (01) Tinor an der Bushaltestelle (915 m) gehen wir in den Ort hinein und bei der folgenden Weggabelung vor der einzeln stehenden Garage halb rechts auf der Asphaltstraße weiter. Bei der darauffolgenden Weggabelung mit einer weiteren einzeln stehenden Garage gehen wir rechts bergauf, um nach 25 m – hier befinden sich weiß-gelbe Markierungen – die Straße nach halb links auf einen beginnenden Pfad zu verlassen. Durch Kehren gelangen wir zur Hauptstraße. Diese queren wir und gehen links auf dem Seitenstreifen, um bereits nach 60 m, oder direkt hinter einem Verkehrsschild – Überholen verboten –, scharf rechts auf dem beginnenden Camino den Weg fortzusetzen.

Wegpunkt 2

Es folgt ein landschaftlich sehr schönes Wegstück durch einen wohlriechenden Kiefernwald und vorbei an einem künstlich angelegten Wasserreservoir. Der Pfad endet an einer (02) Kreuzung (1047 m), wir gehen geradeaus weiter, auf einem Pfad links entlang einer Mulde. Am Ende der Mulde gehen wir bei der Weggabelung halb rechts, vorbei an Zedernwacholderbäumen. Die Piste wird zu einem mit großen Felsen gesäumten Pfad. Vorbei geht es an einer kleinen Staustufe und durch ein Waldstück, bis wir die Piste erreichen. Nachdem wir 215 m auf dieser bergauf gegangen sind, halten wir uns bei der darauffolgenden Weggabelung halb rechts und ignorieren den linken Abzweiger zum Heiligen Baum Arbol Garoe.

Wegpunkt 3

Die Piste führt nun an einem Wassertank vorbei. Bei der Weggabelung gehen wir halb rechts durch das Gatter und erreichen bei den Sendemasten den Gipfel des (03) Ventejis (1139 m). Hinter einer kleinen, selbst gebauten Schutzhütte steigen wir auf einem kleinen Pfad ab, der über den vor uns liegenden Bergrücken verläuft.

Wegpunkt 4

Bei Agaven, die längs am Berg herunterlaufen, ist kaum noch ein Pfad zu erkennen. Wir gehen aber auf dem weiterführenden Bergrücken durch die Agaven hindurch, über einen kleinen Zaun und in einer Erosionsrinne weiter in Richtung einer Baumreihe. An dieser (04) Schlüsselstelle (1009 m) gehen wir direkt vor dieser Baumreihe rechts und nach wenigen Metern ist wieder ein Pfad zu erkennen. Dieser ist aber von Erosionsrinnen stark beschädigt. Während wir den Hang queren, sieht man bereits in der Ferne den weitaus breiteren weiterführenden Camino.

Wegpunkt 5

Nach einem kurzen Anstieg wandern wir durch eine kleine Schlucht und erreichen die Unterführung der Verbindungsstraße von Valverde nach San Andres. Direkt hinter der (05) Unterführung (916 m) steigen wir nach rechts aus dem Bachbett, kommen vorbei an einem Haus und gelangen so auf die geteerte Straße. Wir gehen das restliche Stück des Rückwegs auf dem bekannten Hinweg.