18 – Punta Mujeres – Jameos del Agua – Cueva de Los Verdes

Lanzarote

Wer zwischen der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten auch noch ein wenig Wandern möchte, für den ist diese Tour die richtige Mischung. Sie beginnt in dem Fischerdörfchen Punta Mujeres im Nordosten von Lanzarote. Von dort folgen wir dem Küstenpfad, an dem die Lavamassen der Vulkanausbrüche vor 20.000 Jahren auf das Meer trafen. Vorbei geht es an kleinen weißen Sandstränden, bis man in der Ferne schon die Palmen von César Manriques Kunstwerk, dem Jameos del Agua, ausmachen kann - viele sagen, dies sei das schönste Kunstwerk des Künstlers. Die zweite Top-Sehenswürdigkeit folgt bereits kurz später: die Grotte Cueva de Los Verdes. Das Grottensystem diente den Insulanern als Zufluchtsstätte, um sich vor Piratenangriffen zu schützen. Der Rückweg verläuft über einen uralten Pfad.
Zeit 02:00 Std.
Strecke 6,2 km
Aufstieg 50 m
Abstieg 50 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 3
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Das Teilstück zwischen den Cueva de los Verdes und Punta Mujeres erfordert einen guten Orientierungssinn, da es immer wieder weglose und nicht eindeutige Abschnitte gibt. Untergrund: 80 % Schotterpfade und 20 % Asphaltstraße. Einkehr: Am Wanderweg gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, aber am Ziel in Punta Mujeres das Grillrestaurant Palenke. Die Wanderung kann zu jeder Jahreszeit unternommen werden. Da die Wanderung direkt an ihnen vorbei führt, empfiehlt sich die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Cueva de Los Verdes und Jameos del Agua.

Start

Mit der Buslinie 09 geht es von Arrecife nach Punta Mujeres. Mit dem Pkw beträgt die Strecke auf der LZ-1 25 km. Hinter dem Aloe-Vera-Verkauf rechts in den Camino Punta Mujeres abbiegen und gleich links vom Minimarkt auf dem großen Platz parken. GPS-Koordinaten 29.146467 -13.448567.

Wegpunkt 1

Beim (01) Parkplatz bzw. der Bushaltestelle (18 m) gehen wir in südwestlicher Richtung in die Calle las Quemadas, um nach 90 m links in die Calle la Seba zu biegen. Nach 50 m, gleich hinter der Slipanlage für Boote, gehen wir rechts, um dann gleich wieder links an der Promenade weiterzugehen. Vorbei an Naturschwimmbecken folgen wir dem Weg weiter ortsauswärts. Hinter dem letzten Gebäude beginnt rechts ein Pfad, der parallel zum Küstenstreifen verläuft. Im Winter und Frühling säumen viele satt grüne Wolfsmilchgewächse den Weg. So ergibt sich ein kontrastreiches Farbenspiel mit dem schwarzen Lavagestein, dem dunkelblauen Meer, der weißen Gischt sowie einigen weißen Strandabschnitten. Von Frühjahr bis Sommer wird das Farbenspiel noch durch die roten Tupfer der Kristall-Mittagsblume ergänzt.

Wegpunkt 2

Vorbei geht es an zwei kleinen Sandbuchten, bis wir an einen größeren (02) Strandabschnitt (2 m) mit weißem Sand kommen.

Wegpunkt 3

Nach weiteren 600 m treffen wir auf große Felsblöcke, die den Weg für Autos versperren. Hier gehen wir links den Pfad hoch zum (03) Jameos del Agua (11 m). Wir laufen rechts an der Anlage vorbei, überqueren den großen Parkplatz und gehen bis zur Hauptstraße LZ-1 vor. Nachdem wir diese bei dem Stoppschild überquert haben, gehen wir für 550 m auf der Asphaltstraße leicht bergauf.

Wegpunkt 4

20 m hinter dem rechts von uns liegenden Parkplatz zu den (04) Cueva de los Verdes (55 m) zweigt links eine Asphaltstraße ab - diese ist für Autos gesperrt. Nach 120 m macht die Asphaltstraße eine 90°-Linkskehre und führt zu einem Gebäude, an dem wir bereits in 50 m Entfernung vorbeigegangen sind. In dieser 90°-Kehre verlassen wir die Asphaltstraße, gehen nun auf einem kaum erkennbaren Pfad - eigentlich ist die Beschreibung weglos treffender -, in Verlängerung der Asphaltstraße, geradeaus in südöstlicher Richtung. Als weitere Orientierungspunkte findet man nun immer wieder kleine Betonsockel, aus denen abgeschnittene und verrostete Metallrohre herausstehen. Kurz später treffen wir auf einen breiteren Weg. Wir gehen nun parallel zur LZ-1. Nach 900 m befinden wir uns auf Höhe einer Ruine, die rechts oberhalb von uns steht.

Wegpunkt 5

Wir passieren den Durchbruch einer Steinmauer, die sich genau auf Höhe der ersten Häuser (05) oberhalb von Punta Mujeres (18 m) befindet. Es folgt ein diffuser Wegabschnitt, da immer wieder weglose Stücke die Orientierung erschweren. Der Weg führt zunächst leicht bergab, um sich kurz danach rechts an einer Steinmauer gleich wieder bergauf fortzusetzen. Der Weg verläuft sich, wir halten uns links und gehen vorbei an einigen Feldern auf eine Anhöhe zu. Am höchsten Punkt sieht man ein Beton-Viadukt, das wir in Richtung einer Schotterstraße überqueren, die uns links zum Ausgangspunkt zurückbringt.