01 – Montaña Amarilla – Playa de la Cocina

Am (01) Hafen auf La Graciosa (2 m) verlassen wir den großen Platz nach links. Auf der rechten Seite befinden sich Restaurants und auf der linken Seite ein kleiner Strandabschnitt. Wir gehen nun auf der Calle la Popa landeinwärts, um bei der fünften Stichstraße links abzubiegen. Nach 650 m treffen wir auf den einzigen Campingplatz auf La Graciosa. Auf der hier beginnenden Sandpiste gehen wir für etwa 1,2 km parallel zur Küste, bis wir eine Lagune erreichen, die Bahia del Salado. Je nach Gezeitenstand geht es quer durch die Lagune oder auf der Sandpiste weiter. Nach einem weiteren Kilometer treffen wir auf die wunderschöne Playa Francesca. Am äußersten Ende der Bucht zweigt halb rechts - in westlicher Richtung - ein 2 m breiter sandiger Pfad ab, der leicht bergauf führt. Auf diesem Wege erreichen wir eine Anhöhe und stehen nun direkt vor der Montaña Amarilla – eine Explosion aus verschiedensten Farben von Ockergelb bis Rot.

Bei einer nächsten Weggabelung gehen wir rechts, ignorieren im weiteren Verlauf zwei Abzweiger von rechts und gehen herunter zur (02) Playa de La Cocina (1m). Dort gehen wir bis zum äußersten Ende des Strandes, wo ein kleiner Abschnitt Steilküste beginnt. Wenn man unterhalb der Steilküste – auf den Felsen - trockenen Fußes laufen kann, dann haben wir das richtige Niedrigwasser abgepasst, um die weiteren 800 m zwischen Steilküste und Küstenlinie um den Vulkan laufen zu können. Schnell ist die Punta del Pobre erreicht. Erst erscheint der Aufstieg auf die Klippe schwierig, aber auf dem dunkelbraunen Felsuntergrund ist es doch recht einfach. Wir sind nun auf einem kleinen Plateau und folgen der Sandpiste in nördlicher Richtung.

Nach einer Rechtskurve, gefolgt von einer Linkskurve, queren wir einige Meter danach ein mit Steinen gepflastertes Barranco. An einem Steinmännchen verlassen wir die (03) Sandpiste (15 m) nach rechts und gehen im Abstand von 20 m immer parallel zu dem Barranco, dass wir bereits auf der Sandpiste gequert hatten. Das Gefälle im Barranco nimmt jetzt zu, sodass einige höhere Stufen umgangen werden müssen. Ein Pfad ist nur noch schemenhaft zu erkennen, aber sporadisch aufgestellte Steinmännchen unterstützen uns bei der Orientierung. Bei einer Weggabelung zweier Barrancos halten wir uns links und kommen an einem unbewirtschafteten Feld mit Steinmauer vorbei. Der rechts von uns liegende Hügel wird in einer langen Rechtskurve umlaufen, ohne dabei an Höhe zu verlieren.

Hinter diesem Hügel befindet sich ein weiteres Barranco, dem wir nun in südlicher Richtung folgen, bis wir auf einen Pfad stoßen, der uns im Zickzack auf den Nebengipfel der (04) Montaña Amarilla (148 m) führt. Der Vulkangipfel mit garantierten Traumblicken lädt zum Verweilen ein. Aber auch ein Warnhinweis muss ausgesprochen werden: Im Mai brüten auf dem Nebengipfel viele Möwen, die ihre Nester mit allen Mitteln verteidigen, wenn man diesen zu nah kommt! Den eingeschlagenen Weg gehen wir Richtung Hauptgipfel und im weiteren Verlauf wandern wir auf dem Grat bergab. Dann folgen wir dem Weg rechts um den Vulkan herum.

Ist noch genügend Zeit für ein Bad vorhanden, so gehen wir auf dem Pfad parallel zum Vulkan und erreichen nach einem kurzen Abstieg wieder die Playa de la Cocina. Wollen wir andernfalls auf direktem Weg zum Hafen zurückgehen, so zweigt nach 250 m (05) links ein Pfad (85 m) zur Playa Francesca ab, von wo aus wir auf dem gleichen Weg zurückgehen.