51 – Inter El O Lar Mar – Loma Negra

Fuerteventura

Die Region zwischen der Costa Calma und Risco del Paso wird von einer endlosen Dünenlandschaft geprägt, die durch den konstant wehenden Nordostpassatwind immer in Bewegung ist. Ein Produkt dieses Naturphänomens ist die wunderbare 4 km lange Landzunge des Playa Barca, die mit zu den schönsten Strandlandschaften auf Fuerteventura gehört. Hier beginnen wir unsere Wanderung, auf der wir im weiteren Verlauf den Gipfel Loma Negra besteigen. Dort ergeben sich imposante Fernblicke auf den höchsten Gipfel der Insel sowie den Playa Sotavento (Lee) und den Playa Barlovento (Luv). Zurück führt der Weg durch das breite Barranco Pecenscal und entlang des Playa de la Barca.
Zeit 04:21 Std.
Strecke 10,89 km
Aufstieg 306 m
Abstieg 306 m
Kondition 3
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfacher und eindeutiger Weg durch die Dünenlandschaft. Art des Weges: 20 % Schotterpfad und 80 % Sandpfad. Weitere Ausrüstungsempfehlungen: keine. Einkehrmöglichkeit: Bar am Strand von Risco del Paso. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Hinweis: Ohne den typisch wehenden Wind kann es sehr heiß werden.

Start

Busanbindung: keine direkte Verbindung. Man kann aber mit der Linie 5 bis zum Hotel Sol Gorriones fahren – Haltestelle Playa Barca – und von dort auf der Schotterstraße zum Start gehen, wie in der Pkw-Anfahrt beschrieben. Mit dem Pkw fährt man 7,5 km von der Costa Calma auf der FV-2 und verlässt den Kreisverkehr bei der dritten Ausfahrt gemäß Ausschilderung zum Playa Barca. Kurz vor dem Hotel Sol Gorriones biegen wir rechts auf eine Asphaltstraße zum Surfcenter Egli ab. Bei der folgenden scharfen Linkskurve verlassen wir die Asphaltstraße geradeaus und folgen der Schotterstraße 1,3 km bis zu einem Parkplatz. Geokoordinaten Parkplatz: 28.126819 -14.251371.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (11 m) gehen wir zunächst ein Stück zurück und queren die Hauptpiste in nordwestlicher Richtung zwischen den rechts und links von uns liegenden großen Hügeln. Auf den nächsten 900 m ignorieren wir alle Abzweiger nach rechts und links, um anschließend mitten im Nichts 90 m links zu laufen und dann sofort wieder rechts. Aufgrund der vielen verwirrenden Wege kann man sich hier leicht verlaufen. Als Orientierungspunkt können wir jedoch die in der Ferne sehr gut auszumachende Autobahn FV-2 nutzen, die sich noch im Bau befindet.

Wegpunkt 2

Wir erreichen die (02) FV-2 (106 m). Bei der Recherche dieser Wanderung – im November 2016 – konnte man die im Bau befindliche Autobahn durch einen Bauzaun ohne Probleme queren. Zu diesem Zeitpunkt ließ sich noch nicht klar erkennen, ob an dieser Stelle eine Unterführung geplant ist.

Wegpunkt 3

Hinter der Autobahn folgen wir der bergauf führenden Piste für die nächsten 1,2 km Richtung Nordwesten. Sobald wir uns auf einer Höhe mit dem links beginnenden (03) Bergrücken (235 m) befinden, verlassen wir die Piste nach links, gehen durch eine kleine Mulde und beginnen mit dem weglosen Aufstieg.

Wegpunkt 4

Nach 800 m erreichen wir einen vorgelagerten Gipfel. Nur noch ein kurzer Abstieg über eine Einsattelung und abermaliger Aufstieg und schon haben wir den Gipfel (04) Loma Negra (318 m) bestiegen. Bei unserem 360°-Rundblick sehen wir zu beiden Seiten den Atlantischen Ozean, im Osten den Naturpark Jandia mit seinen endlosen Dünen und im Süden die imposanten Gipfel des Jandia-Bergmassivs.

Wegpunkt 5

Wir setzen unseren eingeschlagenen Weg fort und beginnen mit dem Abstieg. Auch wenn es kontinuierlich steiler wird, lässt es sich hier einfach gehen, da wir größtenteils über losen Sand laufen. Nach einigen Kehren erreichen wir das querende (05) Barranco (102 m) Pecenscal. In diesem gehen wir nun links talauswärts, passieren abermals die FV-2 und folgen dem Verlauf des Flussbetts bis herunter nach Risco del Paso. Bei dem großen Parkplatz mit der Bar gehen wir nun direkt an der Küste entlang in Richtung Ausgangspunkt. Bei Hochwasser gehen wir direkt an der Küste, bei Niedrigwasser können wir die Lagune an einigen Stellen queren, um den Weg abzukürzen.