16 – Fourfouras – Amari – Gerakari

Kreta E4 Fernwanderweg

Die heutige Wanderung führt durch das fruchtbare Amarital. Es ist dicht bewachsen und wird landschaftlich genutzt, Wald und Schilf stehen im krassen Gegensatz zu den kargen Hängen des Psiloritis und des Kedros. Unser Ziel ist das hübsche Dorf Gerakari am nördlichen Abhang des Bergs Kedros. Es liegt in einem Meer von Obstbäumen mit zahlreichen Quellen und seltenen Wildblumen. Hinter uns gelassen haben wir den atemberaubenden Gipfel des 2456 m hohen Psiloritis.
Zeit 07:30 Std.
Strecke 18,86 km
Aufstieg 630 m
Abstieg 438 m
Kondition 3
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Charakter: Von der Navigation her eine der schwierigsten Etappen des E4-Wanderwegs. Das Stück zwischen den Wegpunkten 4 und 5 ist komplett zugewachsen und nur sehr schwer auszumachen. Art des Weges: 30 % Pfad, 50 % Schotterpiste und 20 % Asphaltstraße. Zusatzausrüstung: lange Hosen für das dichte Buschwerk zwischen den Wegpunkten 4 und 5. Einkehrmöglichkeiten: keine auf der Wanderung. Quelle: GPS 35.226505 24.660022. In Geraki ist die Taverne Apsisa sehr empfehlenswert. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Variante: Lässt man den Besuch des palastartigen Komplexes von Monastiraki aus, so reduziert sich die Gesamtwegstrecke um 2,4 km.

Start

Busverbindung: nein. Pkw-Anfahrt: Fourfouras befindet sich in der Mitte von Kreta an den südlichen Hängen des Psiloritis und liegt 35 km östlich von Rethymno. Koordinaten Start: 35.2123 24.712917.

Wegpunkt 1

Von der Unterkunft gehen wir in südliche Richtung über den Dorfplatz in die gegenüberliegende Gasse, bis die Straße endet. Dort gehen wir rechts in die Sackgasse, bei der Kirche die Stufen hinunter und weiter rechts durch die schmale Gasse. Wir kommen vorbei am Friedhof, erreichen die Asphaltstraße und gehen auf dieser weiter bis zum nächsten Dorf Vitari. Nach der Rechtskehre im Dorf biegen wir bei der nächsten Möglichkeit links ab, Richtung Petrochori. Nach 630 m verlassen wir die Asphaltstraße nach rechts und erreichen bei einer Weggabelung die Ruinen der 01 frühbyzantinischen Basilika (298 m) Bizari aus dem 3. Jahrhundert.

Wegpunkt 2

An der Weggabelung gehen wir halb links weiter, anschließend bei der nächsten Möglichkeit rechts, um nun parallel zum Wasserreservoir zu laufen. An dessen Ende bei der Weggabelung halten wir uns halb links. Nach 460 m überqueren wir eine Brücke nach links und erreichen das Dorf Lampiotes. Dort bleiben wir bei dem ersten Verkehrsspiegel auf der Hauptstraße und bei dem zweiten Verkehrsspiegel gehen wir geradeaus weiter. Nach 2,5 km erreichen wir einen Eichenwald, von links mündet eine Piste auf den Hauptweg – unser weiterer Weg, wenn wir nicht die Exkursion zum 02 palastartigen Komplex (352 m) machen. Nach weiteren 70 m gehen wir halb rechts auf dem mit einem roten Punkt markierten Pfad. Wir kommen an einer Quelle vorbei und gehen rechts durch das Dorf Monastiraki, um dann bei dem blau-grün gestrichenen Geländer rechts hinunter zu den Ruinen eines minoischen Palasts aus der Zeit von 1900 bis 1700 vor Christi zu gehen. Achtung! Die Anlage ist montags geschlossen.

Wegpunkt 3

Wir gehen auf dem gleichen Weg zurück, halten uns bei der Weggabelung halb rechts und wechseln anschließend auf die bergauf führende Betonstraße, um dann nach 60 m rechts zu gehen. Angekommen im Dorf Opsigias geht es hinter der Kirche rechts hinunter auf die Asphaltstraße, bei der nächsten Möglichkeit links, nach 60 m links und sofort hinter der Kirche halb links – auf die ansteigende Piste. Im Dorf Amari endet unser Weg. Rechts sehen wir die wunderschöne, auf einen Felsen gebaute 03 Kirche von Agios Titos (461 m) – ein lohnenswerter Abstecher. Wir gehen 160 m links bergauf, die betonierte Straße geht in eine Asphaltstraße über, auch befindet sich hier ein einzeln stehender Wasserhahn. Wir biegen auf den alten Pfad links, dieser ist im weiteren Verlauf stark verwachsen und 6 aufeinanderfolgende Ziegengatter erschweren das Vorankommen. Auf der Asphaltstraße angekommen, wandern wir links an der Kapelle vorbei.

Wegpunkt 4

Nach 680 m – auf dem höchsten Punkt einer kleinen Höhe – biegen wir rechts ab und gehen auf dieser Piste 1,8 km bis zur 04 Schlüsselstelle eins (722 m), ein komplett wegloses Stück bis zu einer Ziegenhaltung. Wir erreichen eine kleine Ebene, auf der sich eine große Eiche befindet. Auf Höhe dieser Eiche verlassen wir die Linkskehre der Piste und gehen auf eine Art Mauer zu. Dahinter gelangen wir in eine kleine Senke und wandern über nicht bewirtschaftete Terrassenfelder auf eine weitere Eiche zu, um dann bei einer weiteren nachfolgenden Eiche rechts steil abzusteigen – in Richtung der Terrassenfelder im Tal. Ausgerichtet auf einen vereinzelt stehenden Baum gehen wir am Zaun entlang, um ein Terrassenfeld zu queren und einen Ziegenzaun zu öffnen und zu verschließen. Auf einem Ziegenpfad geht es durch ein kleines Waldstück, bis wir links oberhalb stehende Mauerreste mittig queren, eine Anhöhe übersteigen, auf vielen Ziegenfaden in südliche Richtung bergab gehen und in der Ferne eine Ziegenhaltung mit einem roten Dach erkennen.

Wegpunkt 5

Wir erreichen eine Schotterpiste und kommen an der Ziegenhaltung vorbei. Nach dem Ziegengatter gehen wir auf der Schotterpiste rechts, bis wir zu einer Quelle gelangen. Nach 180 m – durch das Dorf Elenes – biegen wir scharf links ab und gehen sofort wieder rechts. Nach weiteren 360 m treffen wir auf die 05 Schlüsselstelle zwei (600 m). Bei einem freigelegten Felsen am Wegesrand zweigt links ein Weg ab. Wir verlassen nach weiteren 45 m die Piste nach links auf einen Pfad, der durch ein Bachbett führt. Wir erreichen die Asphaltstraße und gehen auf dieser bis zum Dorfkern.