29 – Babky, 1566 m
Hohe Tatra
Nördlich der Stadt Liptovský Mikuláš liegt in der Westlichen Tatra das Naturschutzgebiet Národná prírodná rezervácia Mních. Durch diese beeindruckende Natur wandern wir zur Hütte Chata Pod Náružím. Gleich an 2 Quellen kann man frisches Wasser schöpfen. Von einem aussichtsreichen Höhenweg blickt man weit in die Bergwelt der Westlichen Tatra. Richtung Süden schaut man über Liptovský Mikuláš, die Stadt im Liptauer Becken, bis hin zur Bergwelt der Niederen Tatra. Kleine Tour, große Augen.
Zeit | 04:00 Std. |
Strecke | 12,5 km |
Aufstieg | 930 m |
Abstieg | 930 m |
Kondition | 3 |
Technik | 2 |
Erlebnis | 3 |
Landschaft | 3 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Charakter: Das Gelände ist sehr einfach und kann ohne spezifische Übung von jedem absolviert werden. Trotzdem kommen beträchtliche Höhenmeter zusammen. Art des Weges: 40 % Forstweg und 60 % Pfad. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Km 5,0 die Chata Pod Náružím, welche nur im Juli und August bewirtschaftet ist und dann auch nur an den Wochenenden (Freitag 17:00 Uhr bis Sonntag 15:00 Uhr). Beste Wanderzeit: 14. Juni bis 1. November.
Start
Der Start befindet sich 10 km nördlich von Liptovský Mikuláš, wo sich ein großer Parkplatz befindet. Ab hier besteht eine Fahrverbotszone für nicht ansässige Bewohner. GPS: 49.155983 19.632050.
Wegpunkt 1
Dort, wo sich die Straße gabelt – rechts geht es zum Hotel Mnich, links beginnt eine Fahrverbotszone –, parken wir auf dem großen 01 Parkplatz (698 m). Gleich hinter dem Verkehrsschild, das die Fahrverbotszone anzeigt, befindet sich am rechten Waldrand eine schön gelegene Kapelle. Nach der Besichtigung gehen wir auf der asphaltierten Straße weiter bergauf, der Weg ist auch mit blauen Wegweisern ausgewiesen. Wir kommen an einer knallroten Schranke vorbei, hier befinden sich Wegweiser Richtung Babky und Chata Pod Náružím. Hinter einem Holzhaus verlassen wir in einer Linkskehre die Straße und wechseln auf den geradeaus weiterführenden Pfad über Wiesen.
Wegpunkt 2
Über freigelegte Wurzeln führt der Pfad steil durch den Wald bergauf. Sobald der Pfad endet, folgen wir der weiterführenden Piste halb links bergauf Richtung Babky. Kurz hinter einem alten Bunker der Partisanen aus dem Zweiten Weltkrieg – dieser liegt 30 m unterhalb der Piste – ignorieren wir den nächsten rechten Abzweiger. Nachdem wir durch eine Linkskehre gelaufen sind, folgen wir dann aber dem rechts abzweigenden Pfad – eine Abkürzung zur Piste, die in langen Kehren bergauf führt. Dementsprechend mündet der Pfad wieder in die Forststraße. Bei einem überdachten Picknickhaus ignorieren wir den links bergauf führenden Weg – hier kommen wir auf dem Rückweg herunter – und folgen weiter dem Verlauf der Piste. Bei einem ebenen Wegabschnitt ignorieren wir den linken Abzweiger. Abermals zweigt ein Pfad nach halb rechts ab, eine weitere Abkürzung. Über Weideflächen, vorbei an einer Quelle und über eine kleine Holzbrücke erreichen wir dann die Hütte 02 Chata Pod Náružím (1356 m).
Wegpunkt 3
Die bergauf führende Piste hinter der Chata verlassen wir in der Linkskehre und wechseln auf den weiterführenden Pfad, der durch eine lang gezogene Waldschneise und Wiesen verläuft. Wir erreichen den 03 sedlo Predúvratie (1547 m). Richtung Norden erhebt sich der markante Kalksteinberg Sivý vrch (siehe Tour 28).
Wegpunkt 4
Wir hingegen machen eine Kehrtwendung, gehen Richtung Süden – auf einem grün markierten Wanderweg – und steigen noch ein kurzes Stück auf, um dann zur Einsattelung 04 Babková priehyba (1453 m) abzusteigen. Auf dem nachfolgenden Höhenweg schlendert man im Frühjahr über einen Teppich blühender Blumen.
Wegpunkt 5
Wir erreichen den Gipfel des 05 Babky (1566 m). Trotz seiner geringen Höhe genießt man eine atemberaubende Aussicht. Steigt man wenige Meter weglos in Richtung des Sees Liptovska Mara ab (dieser befindet sich im Liptauer Becken, vor der Niederen Tatra), so gelangt man nach wenigen Metern auf den bergab führenden Pfad. Diesem folgen wir nun kontinuierlich bergab bis zu einem überdachten Picknickhaus, an dem wir bereits auf dem Hinweg vorbeigekommen sind. Von nun an gehen wir auf dem bekannten Hinweg bis zum Ausgangspunkt zurück.