28 – Weinmuseum Bodegas El Grifo – Montaña Juan Bello

Lanzarote

Nur auf wenigen Wanderungen auf Lanzarote wechselt das Landschaftsbild so schnell zwischen unfruchtbaren zerklüfteten Oberflächen und fruchtbaren Weinanbaugebieten. Bestaunen Sie auf dem ersten Teilstück, wie in tiefen Lavaspalten und Löchern Feigenbäume und Weinreben angepflanzt worden sind. Nach der Besteigung des Vulkans Montaña Juan Bello hat man einen atemberaubenden Ausblick auf das Weinanbaugebiet bei El Grifo. Auf dem Rückweg gibt es die Möglichkeit, ein altes Weingut zu besuchen. In den 90er Jahren wurden die alten Gebäude restauriert und 1995 wurde das Weinmuseum eröffnet. Die extrem dicken Wände wurden aus Lavasteinen gemauert und an der Decke wurden alte Schiffsplanken verarbeitet. Lassen Sie sich faszinieren von den gegensätzlichen Eindrücken, die es auf dieser Runde zu erleben gibt.
Zeit 02:25 Std.
Strecke 7,3 km
Aufstieg 120 m
Abstieg 120 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Aufstieg, Querung und Abstieg vom Vulkan erfordern einen guten Orientierungssinn. Wegbeschaffenheit: 10 % Asphalt, 70 % Lavagranulat und 20 % Schotterpfad. Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten. Diese Wanderung kann zu jeder Reisezeit unternommen werden. Tipp: Besuchen Sie das an der Strecke liegende Weinmuseum El Grifo mit jährlich 60.000 Besuchern. Der 1775 gegründete Familienbetrieb ist heute der älteste seiner Art auf den Kanarischen Inseln.

Start

Mit der Buslinie 32 geht es von Arrecife nach Masdache. Mit dem Pkw sind dies auf der LZ-301 14 km. In dem Ort Masdache überqueren wir die LZ-30 und fahren geradeaus in den Camino Juan Bello. Nach 250 m gibt es viele Parkmöglichkeiten neben dem örtlichen Fußballplatz. GPS-Koordinaten 28.999117 -13.65645.

Wegpunkt 1

Von der (01) Bushaltestelle (338 m) gehen wir zunächst 30 m in westliche Richtung, um dann gleich rechts in die Straße Camino Juan Bello abzubiegen. Nach einer leichten Linkskurve und weiteren 150 m kommen wir am Parkplatz sowie einem Fußballplatz vorbei. Nachdem wir an 3 rechts von uns liegenden Häusern vorbeigekommen sind, treffen wir auf einen etwas größeren Sandplatz, wo links ein Schotterweg zur Asphaltstraße abbiegt. Wir gehen aber geradeaus weiter, links vorbei an dem weißen Haus ohne Fenster, um dann in nördlicher Richtung auf der Asphaltstraße weiterzulaufen.

Wegpunkt 2

Nach 350 m passieren wir ein letztes (02) Haus (335 m). Von dieser Stelle aus gehen wir noch weitere 400 m auf der Asphaltstraße, bis zu einem Verkehrsschild, an dem wir rechts in den Schotterweg biegen. Bei der 1. Weggabelung gehen wir rechts in Richtung einer einzeln stehenden Palme. Wir gehen nun direkt auf den Vulkan Montaña Juan Bello zu. Wir sehen nun eine zweite kleinere Palme und gehen durch zwei Steinpfosten gerade in das Weinanbaugebiet hinein. Nach 300 m erreichen wir eine Weggabelung, an der wir uns rechts halten. Den linken Abzweiger und den Weg geradeaus ignorieren wir.

Wegpunkt 3

Auf dem folgenden Stück ist der Weg nicht immer eindeutig zu erkennen! Nach 200 m geht der Vulkanascheweg in einen Pfad über, der nun leicht links bergauf zu einer gut sichtbaren (03) Ruine (360 m) führt. Mit der Ruine im Rücken und dem Blick auf den Vulkan Montaña Juan Bello gehen wir nun weglos in südwestlicher Richtung eine Mulde hinauf.

Wegpunkt 4

Nach 200 m stoßen wir auf mehrere parallel zum Weg verlaufende Lavasteinmauern. Im Osten ist der offene (04) Vulkankrater (394 m) sichtbar, an dem Bäume stehen. Wir schauen in den offenen Vulkan und erkennen rechts, auf halber Höhe zwischen dem Vulkangrat und dem Vulkangrund, einen Pfad. Wir begeben uns auf den gegenüberliegenden Vulkangrat zu einem Markierungsstein. Weiter geht es dann in nördlicher Richtung auf dem Vulkangrat, bis der Weg wieder ansteigt. Genau an dieser Stelle verlassen wir den Grat, um auf einem Pfad rechts bergab weiterzugehen. Wir treffen auf einen Zaun, an dem wir links vorbeigehen, direkt auf eine hellbraune Schotterstraße zu. Diese endet hier und wir gehen rechts, nun im weichen Lavasteingranulat. Nach 300 m treffen wir auf eine Weggabelung, ignorieren den Abzweiger nach links, lassen den Weg geradeaus liegen und gehen halb rechts.

Wegpunkt 5

Nach 350 m passieren wir die Einfahrt zu einem abgelegenen Haus, das links von uns liegt. Bei der nach 50 m folgenden Abzweigung führt der linke Weg zum (05) Weinmuseum El Grifo (325 m). Das folgende Teilstück zum Museum ist gleichzeitig Hin- und Rückweg. Geht man jedoch nicht zum Museum, so führt der Weg rechts weiter. Nach dem Besuch des Museums erreicht man nach 500 m wieder diesen Wegpunkt und geht nun links. Wir bewegen uns jetzt direkt auf den südlichen Hang des Vulkans zu. Nach 550 m sehen wir in 50 m Entfernung Feigenbäume, die uns den Weg versperren. An dieser Stelle gehen wir links über einen flachen, künstlich aufgeschütteten Sandwall. Südlich der rechts von uns liegenden Weinfelder führt das letzte Teilstück in westlicher bis zum Ausgangspunkt zurück.