31 – Wallfahrtskirche in Felsenlandschaft

Fuerteventura

Die Wanderung führt durch den Naturraum Betancuria, dem größten Naturpark auf Fuerteventura. Vorbei an den ältesten Felsformationen der Insel führt der Weg zu einer sehr idyllisch gelegenen Wallfahrtskirche. Durch ein fruchtbares Tal führt der Weg zu einem Museum und Restaurant der besonderen Art. Hier werden lehrreiche Darstellungen der Flora und Fauna des Eilands sowie das Leben unter Wasser präsentiert.
Zeit 02:00 Std.
Strecke 5 km
Aufstieg 160 m
Abstieg 160 m
Kondition 3
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 5
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Mittelschwere Wanderung und einfache Orientierung im Gelände. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich bei der Überquerung einer Dammkrone. Art des Weges: 80 % Pfad und 20 % Straße. Ausrüstungsempfehlung: keine besondere. Einkehr: das Restaurant Casa de la Naturaleza (km 4,05). Beste Wanderzeit: ganzjährig. Erlebnis: die Wallfahrtskapelle der Jungfrau de la Pena.

Start

Der Ausgangspunkt der Wanderung ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Mit dem Pkw fährt man 36 km von der Costa Calma auf der FV-2 und FV-605 Richtung Pajara und dann weiter auf der FV-621 Richtung Ajuy. Nach der Kreuzung von der FV-605 auf die FV-621 fährt man exakt 3,33 km und biegt dort rechts Richtung Buen Paso ab. Nach 1,2 km gabelt sich der Weg. Links geht es zu einem Haus und rechts beginnt der Wanderweg. Geokoordinaten Start: 28.386117 -14.11125.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (129 m) wandern wir in östliche Richtung auf das große Felsmassiv zu. In der Ferne sehen wir eine bizarre Felsschlucht, durch die unser weiterer Weg führt. Aufgrund der Höhenlage gibt es in der Region um Vega de Rio Palmas weitaus mehr Regen als in anderen Regionen Fuerteventuras. So können unter anderem Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchte angebaut werden. Der Weg führt vorbei an Ruinen und zahlreichen Kanarischen Dattelpalmen. Es geht über eine kleine Brücke und dann in nördliche Richtung, bis wir das Barranco de las PeNitas erreichen. Den halbrechten Abzweiger ignorieren wir, steigen in das Barranco herunter und queren es. Nach weiteren 50 m geht es auf dem klar erkennbaren Pfad in nördliche Richtung. In einer großen Rechtskurve gewinnen wir schnell an Höhe, bis der Weg direkt durch die spektakuläre Felsschlucht verläuft.

Wegpunkt 2

Schon bald sehen wir auf der rechten Seite etwas unterhalb die (02) Wallfahrtskirche (188 m), die mit nur wenigen Schritten erreicht werden kann. Die Kulisse der umliegenden Berge und der Schlucht, durch die ein Barranco führt, ist sehr beeindruckend. Wir steigen wieder zum Hauptweg auf und gehen halb rechts Richtung Dammkrone.

Wegpunkt 3

Nach weiteren 300 m ist die Dammmauer des verlandeten Stausees (03) Embalse de las PeNitas (206 m) erreicht. Bequem lässt sich der Stausee in seinem ausgetrockneten Bett auf der linken Seite der Staumauer durchqueren. Befindet sich ausnahmsweise einmal Wasser im Staubecken, dann führt der Weg direkt über die 1 m bis 2 m breite Dammkrone. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind in diesem Fall allerdings erforderlich, denn sonst besteht Absturzgefahr. Wer an diesem Punkt der Wanderung die Dammkrone nicht queren möchte, geht die beschriebene Wanderung in umgekehrter Richtung direkt zur Casa de la Naturaleza.

Wegpunkt 4

Ansonsten gehen wir auf dem klar erkennbaren Pfad am Südufer des Stausees entlang, bis zahlreiche Terrassenfelder erreicht sind. Heutzutage spielt die Landwirtschaft in Vega de Rio Palmas keine große Rolle mehr. Nur wenige Felder werden noch landwirtschaftlich genutzt. Etwas oberhalb führt der Weg an Ostgärten sowie Granatapfelbäumen vorbei, bis rechts eine Schotterstraße abzweigt. Auf der wenig befahrenen Straße gehen wir nach 70 m durch eine Linkskehre und erreichen nach 1,5 km das Restaurant und Museum (04) Casa de la Naturaleza (260 m).

Wegpunkt 5

Für den Rückweg gehen wir zunächst 100 m auf dem Hinweg zurück, um an der Weggabelung vor der Brücke rechts auf die beginnende Schotterstraße abzubiegen. Je nach Wasserstand des Barrancos kann man direkt durch dieses wandern oder es etwas erhöht umlaufen. Nach 200 m wechselt der Hauptweg auf die andere Uferseite und nach weiteren 300 m endet er gänzlich. Unweigerlich geht es nun im Barranco weiter. Schlussendlich wird der Bewuchs durch Tamarisken so eng, dass ein Weiterkommen nicht mehr möglich ist. 200 m nach einem Gebäude auf der rechten Seite beginnt oberhalb des Barrancos ein Pfad. Bei der nach 160 m folgenden Weggabelung halten wir uns halb links, in Richtung der Dammkrone des (05) Stausees (225 m). Von nun an geht es auf derselben Strecke wie auf dem Hinweg zurück.