11 – Valle de Valhondo

Fuerteventura

Im Norden Fuerteventuras befindet sich eines der fruchtbarsten Täler der Insel. Im ersten Streckenabschnitt der Wanderung geht es durch das Valle de Valhondo – vorbei an zahlreichen Terrassenfeldern und Feigenbäumen. Der zweite Streckenabschnitt führt uns in ein vergessenes Tal ohne jegliche Infrastruktur, bevor schließlich der letzte Abschnitt ansteht, der vom Aufstieg auf einem Bergrücken mit andauernden imposanten Fernsichten geprägt ist. Definitiv eine der schönsten Bergtouren dieser Region!
Zeit 04:50 Std.
Strecke 11,6 km
Aufstieg 426 m
Abstieg 426 m
Kondition 3
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Viele weglose Abschnitte benötigen einen guten Orientierungssinn. Kurzer steiler und gerölliger Aufstieg. Art des Weges: 10 % sandiges Barranco und 90 % Pfade und Wanderwege. Weitere Ausrüstungsempfehlungen: keine. Einkehrmöglichkeit: keine auf der Wanderung. In La Matilla gibt es eine kleine Bar. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Interessantes: Nirgendwo auf Fuerteventura trifft man so viele Feigenbäume.

Start

Busanbindung: Linie 7. Pkw: Wir fahren auf der FV-10 13 km von Puerto del Rosario nach La Matilla. Gleich hinter der einzigen Tapasbar im Ort (auf der linken Straßenseite) biegen wir rechts in die Asphaltstraße ab und parken hier am Straßenrand. Geokoordinaten Parkplatz: 28.5625 -13.95615.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (378 m) gehen wir zunächst die Asphaltstraße in nordöstlicher Richtung bergauf. Bei der ersten Weggabelung halten wir uns rechts – halb rechts sehen wir die Überreste eines runden Turms. Nach 700 m macht die Straße eine Linkskehre. Kurz nach einem Metallpfeiler verlassen wir die Straße, um auf dem vor uns liegenden Bergrücken in östliche Richtung weglos bergab zu gehen – immer den Atlantischen Ozean im Blick. Im weiteren Verlauf treffen wir auf weiß angemalte Steine und orientieren uns an vereinzelten Feigenbäumen, die im unterhalb von uns liegenden Barranco gewachsen sind. In der Falllinie folgen wir dem Verlauf des Barrancos, vorbei an zahlreichen Feigenbäumen – ein echter Hingucker in dieser kargen Landschaft.

Wegpunkt 2

Wir erreichen eine Staustufe, die mit Steinen und Drahtgitter befestigt ist. An dieser Stelle wechseln wir (02) auf den Pfad (256 m), der sich leicht links oberhalb befindet. Immer wieder queren wir kleine Bachbetten. Der Pfad geht schließlich in eine unbefahrbare Schotterpiste über. Zur Orientierung dienen uns auch Ruinen und große Steinhaufen, die rechts des Weges liegen. Unterhalb von uns befinden sich viele Terrassenfelder, die nach den ersten Regenfällen am Ende der Sommerperiode in einem kräftigen Grün erstrahlen.

Wegpunkt 3

Hinter einem links von uns liegenden weißen Haus und der folgenden Rechtskurve zweigen wir (03) links im Barranco (190 m) ab. Die Schotterpiste im Barranco ist abermals gesäumt von Terrassenfeldern und vielen Feigenbäumen. Nach einem Einsiedlerhof, der sich rechts von uns befindet, führt der Weg (das Barranco) in westliche Richtung in ein einsam gelegenes Hochtal.

Wegpunkt 4

Hinter einem rechts oberhalb stehenden Wasserhäuschen treffen wir auf einen Feigenbaum, der beinahe mittig im Barranco steht. Wir bleiben weiterhin im Barranco, bis wir eine rechts von uns stehende Steinmauer erreichen – oberhalb stehen zahlreiche Feigenbäume. Hier (04) verlassen wir das Barranco (261 m) an einer geeigneten Stelle nach links und beginnen den Aufstieg, der uns in langen Kehren zu der vor uns liegenden Einsattelung führt. An einigen steilen Stellen treffen wir auf stark gerölligen und rutschigen Untergrund. Bei einem Gambuesa erreichen wir schließlich die Einsattelung. Hier gehen wir weiter in westliche Richtung auf dem ständig ansteigenden vor uns liegenden Bergrücken. Den folgenden Hügel umgehen wir auf Ziegenpfaden an seiner linken Seite.

Wegpunkt 5

Rechts unterhalb sehen wir das Dorf Vallebron. Bei guter Sicht schaut man bis nach Corralejo und zur Nachbarinsel Lanzarote herüber. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir eine Trockensteinmauer, an deren linker Seite wir abermals auf Ziegenpfaden um den rechts von uns liegenden Berg herumgehen und bei einer Einsattelung einen (05) Wanderweg (516 m) erreichen. Wir folgen dem nach links führenden, mit Steinen gesäumten Wanderweg bis zu einer Asphaltstraße, die wir queren, um auf einem weiteren Pfad bis zum Ausgangspunkt zu wandern.