33 – Um den Roque de Mona
La Gomera
Unsere Wanderung beginnt oberhalb des Dorfes Taguluche, welches unterhalb der bis zu 1000 m aufsteigenden Berghänge des Naturdenkmals Monumento Natural del Lomo del Carretón liegt. Flankiert von dem 618 m hohen Tejeleche auf der einen Seite und dem 533 m hohen Roque de Mona auf der anderen Seite, steigen wir in das Barranco del Guarane - ein Höhepunkt für Naturliebhaber. Bei der sehr schön gelegenen Ermita de San Salvador gibt es einen Picknickplatz mit Aussicht.
Zeit | 02:13 Std. |
Strecke | 5,71 km |
Aufstieg | 441 m |
Abstieg | 441 m |
Kondition | 3 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Kurze ausgesetzte Stücke an einem stark erodierten Hang. Durchweg gute Wegfindung - bis auf eine Schlüsselstelle. Art des Weges: 20 % Asphaltstraßen und 80 % Pfade. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehrmöglichkeit: die Bar Taguluche in Taguluche. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Variante: 300 m hinter dem Wegpunkt (03), wir haben gerade ein Barranco gequert, können wir direkt rechts herunter zur Straße - in Richtung der Leitplanke - gehen und dann weiter zum Playa Guarinen (zusätzliche 140 Höhenmeter und 1,7 km Wegstrecke).
Start
Busanbindung: keine. Pkw-Anfahrt: Von Vallehermoso fahren wir auf der GM-1 Richtung Valle Gran Rey und folgen der Ausschilderung Richtung Alojera. Von der Abzweigung Richtung Taguluche sind es genau 3,1 km bis zum Parkplatz, der sich in einer scharfen Linkskurve der Straße befindet. Geokoordinaten Parkplatz: N28 08.912 W17 19.455 und 28.148533 -17.32425.
Wegpunkt 1
Vom (01) Start und Ziel (573 m) gehen wir in nordwestliche Richtung auf dem vor uns liegenden Bergrücken und umlaufen rechts die erste kleine Erhebung - Steinmännchen markieren den Weg. Bei der folgenden Einsattelung wechseln wir auf die andere Seite des Bergrückens und beginnen den Abstieg links herunter Richtung Meer. Auch hier markieren Steinmännchen den weiteren Weg. Auf dem ersten Stück geht es steil in Kehren bergab und weiteren Verlauf wird der Hang weit oberhalb des Barrancos gequert. Rechts oberhalb befindet sich der felsige und schroffe, 618 m hohe Tejeleche (siehe Wanderung 27).
Wegpunkt 2
Es folgt der (02) landschaftlich schönste (278 m) Abschnitt. Wie in einem Slalom ziehen wir unsere Schleifen durch die Überreste von stehen gebliebenen Lavamauern, bis wir in das Barranco einsteigen. Dort verlassen wir den Weg nicht nach links, wie mit Steinmännchen markiert, sondern gehen direkt im Barranco talauswärts. Von Zeit zu Zeit wird unter Zuhilfenahme der Hände über kleine Staustufen abgestiegen. Spektakulär schlängelt sich der Weg im Barranco durch riesige Felsblöcke.
Wegpunkt 3
Das (03) Barranco del Guarane (139 m) ist nun signifikant breiter geworden und wir treffen auf angelegte Steinmauern, oberhalb befinden sich alte Terrassenfelder. Der weitere Weg im Barranco endet an einem unüberwindbaren Wasserfall. Auf dem mit dem Steinmännchen markierten Pfad verlassen wir die Terrassenfelder nach links. Es folgt ein Wegabschnitt, der ständiger Erosion ausgesetzt ist, weshalb der Weg auch nicht einfach auszumachen ist.
Wegpunkt 4
Nach 300 m haben wir abermals ein Barranco gequert - rechts unterhalb von uns sieht man die Leitplanke der Straße. Wir gehen aber links auf dem schwer auszumachenden Pfad bergauf, in Richtung der oberhalb von uns liegenden Ermita de San Salvador - ein schönes Plätzchen mit Bänken für Picknick mit Aussicht. Auf der beginnenden Asphaltstraße gelangt man bei dem ersten rechten Abzweiger zum (04) Restaurant Teguluche (227 m).
Wegpunkt 5
Wir gehen aber gerade ortsauswärts, passieren rechts einen neu angelegten Wasserspeicher und nach weiteren 90 m gelangen wir zu einer (05) Schlüsselstelle (295 m). In der Rechtskurve der Straße verlässt ein unscheinbarer Pfad diese nach links, durch das Schilf. Sollte der Weg zwischenzeitlich dermaßen verwachsen sein, dass er nicht mehr begehbar ist, so müsste man auf der Asphaltstraße weitergehen, um dann bei dem großen Wasserbecken die Hauptstraße nach links wieder zu verlassen. Auf diese Weise würde man wieder auf den ursprünglichen Weg kommen. Bei dem Wasserauffangbecken führt der Weg in nördliche Richtung über einen Pfad zum örtlichen Friedhof. Im weiteren Verlauf wird noch einmal die Asphaltstraße gequert, bis wir letztendlich den Ausgangspunkt erreichen.