27 – Tejeleche, 618 m

La Gomera

Zwischen dem Barranco del Mono, das in das Tal von Alojera mündet, und dem Barranco del Guarane, das in das Tal von Taguluche fließt, befindet sich ein wild zerklüftetes, von der Erosion geformtes Bergmassiv - mit dem 619 m hohen Tejeleche als höchstem Punkt. Der insgesamt nur kurze Anstieg zum Gipfel erfordert aber absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Von der exponierten Spitze des Berges fallen die Felswände senkrecht bis zum Meer ab – Adrenalinausschüttung garantiert.
Zeit 01:45 Std.
Strecke 3 km
Aufstieg 165 m
Abstieg 165 m
Kondition 2
Technik 4
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Sehr rutschiger, steiler, abschnittsweise ausgesetzter und gerölliger finaler Aufstieg. Art des Weges: 70 % Pfade und 30 % im freien Gelände. Ausrüstungsempfehlung: Wanderstöcke. Einkehrmöglichkeiten: keine. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Variante: Der konditionsstarke Wanderer kann diese Tour mit der Wanderung 33 kombinieren.

Start

Busanbindung: keine. Pkw-Anfahrt: Von Vallehermoso fahren wir auf der GM-1 Richtung Valle Gran Rey und folgen der Ausschilderung Richtung Alojera. Von der Abzweigung Richtung Taguluche sind es genau 3,1 km bis zum Parkplatz, der sich in einer scharfen Linkskurve der Straße befindet. Geokoordinaten Parkplatz: N28 08.912 W17 19.455 und 28.148533 -17.32425.

Wegpunkt 1

Am (01) Start und Ziel (573 m), dem Parkplatz in der Linkskurve der Straße, beginnt ein Pfad in nordwestliche Richtung. Nach einem kurzen Stück gehen wir bei der Weggabelung rechts.

Wegpunkt 2

Unterhalb des (02) Bergrückens (557 m) führt ein sehr schmaler Pfad - einige Stellen sind ausgesetzt - bis zu einem weiteren Bergrücken. Von hier kann man sehr schön die Region um Alojera sehen.

Wegpunkt 3

Der Pfad gewinnt wieder an Höhe und bei einem Maschendrahtzaun erreichen wir einen (03) Felsdurchbruch (545 m).

Wegpunkt 4

Wir erreichen eine (04) Hochebene (556 m) und gehen auf dem weiterhin gut auszumachenden Pfad in westliche Richtung, nun genau auf unser Ziel zu. Dabei gibt es verschiedene Aufstiegsvarianten, die beide weglos sind. Bei der einfacheren steigt man zu der kleinen Einsattelung rechts unterhalb des Gipfels auf. Es geht auf gerölligem Untergrund durch einen Wald von Wolfsmilchgewächsen.

Wegpunkt 5

Anschließend queren wir unterhalb des Gipfels links in südliche Richtung - hier sind vereinzelt Steinmännchen aufgestellt -, um dann über den Grat des Berges rechts bis zum Gipfel des (05) Tejeleche (618 m) aufzusteigen. An einigen Stellen muss man die Hände zu Hilfe nehmen. Oben auf dem Gipfel sitzt man ziemlich exponiert, hat dafür aber einen gigantischen 360-Grad-Panoramarundblick. Nachdem wir diesen ausgiebig genossen haben, gehen wir auf dem uns bekannten Hinweg zurück.