11 – Tabayesco Rundweg
Lanzarote
Unsere Tour startet im kleinen Dörfchen Tabayesco nördlich von Arrieta im Norden von Lanzarote. Da sich lediglich eine kleine und unbekannte Teerstraße durch das Tal schlängelt, ist man automatisch weit ab vom Tourismus. Auf dieser landschaftlich sehr beeindruckenden Wanderung durch bewirtschaftete Felder kann man Feigenbäume, Mandelbäume, Mais und Weizen sowie vielen Agaven und Kakteen bestaunen. Auf dem oberen Teil der Tour unterhalb des höchsten Berges der Insel, des Penas del Chache mit 672 m, ergeben sich immer wieder wunderschöne Fernblicke in das Valle de Temisa und auf die komplette Ostküste von Lanzarote.
Zeit | 03:40 Std. |
Strecke | 10,8 km |
Aufstieg | 510 m |
Abstieg | 510 m |
Kondition | 4 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Aufgrund von Erosionsschäden ist der Abstieg nach Tabayesco weglos und erfordert einen guten Orientierungssinn. Untergrund: 80 % auf Schotterwegen und 20 % auf unbefestigten Wegen. Einkehr: El Amanecer in Arrieta. Die Strecke kann zu jeder Jahreszeit begangen werden. Mit dieser Wanderung lässt sich perfekt die Besichtigung einer der Top-Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote kombinieren, des Mirador de Rio.
Start
Mit den Buslinien 07 und 09 geht es von Arrecife nach Tabayesco. Mit dem Pkw beträgt die Strecke 24 km. Auf der LZ-1, noch vor Arietta, links in die LZ-207 biegen und nach 950 m rechts in die Calle el Chafariz. Am Ortsausgang lässt es sich gut neben einer Palme am Straßenrand parken - dort beginnt der Wanderweg. GPS-Koordinaten 29.1287 -13.481667.
Wegpunkt 1
Von (01) Tabayesco (83 m) geht es auf der Schotterstraße taleinwärts in das Valle de Temisa. Nachdem wir das Barranco del Chafaris überquert haben, ignorieren wir alle Abzweiger nach rechts und links, die zu den vielen bewirtschafteten Feldern führen. Bei einer ersten Weggabelung gehen wir rechts, der Weg ist durch einen roten Punkt gekennzeichnet. Es folgt eine weitere Weggabelung, wo wir rechts, am Benjamin Ficus vorbei, weitergehen.
Wegpunkt 2
Am Ende des (02) Valle de Temisa (268 m) gehen wir bei einer erneuten Weggabelung – links steht ein in den Boden eingelassenes Haus mit brauner Tür - scharf rechts. Ein Kieshaufen versperrt die Durchfahrt für Autos, Steinmännchen markieren den alten Pfad, der nun im Zickzack zur Asphaltstraße hochführt.
Wegpunkt 3
Wir wandern rechts bis zur Kreuzung mit der (03) LZ-10 (363 m). Nach der Überschreitung des Bergkamms befinden wir uns nun oberhalb des Valle de Malpensa. Rechter Hand liegt der Ort Haria - das Tal der 1.000 Palmen. An der Kreuzung halten wir uns links und gehen für 400 m in Richtung Teguise. Kurz nach dem Schild mit der Beschriftung "LZ-10 20 km" führt links der Camino Naturale bergauf. Wir gehen durch einige enge Kehren den Berg hinauf und queren dabei die LZ-10. Tipp: Geht man an dieser Stelle die Straße bis zur nächsten Kehre vor, so kann man von diesem Aussichtspunkt das Valle de Temisa in seiner ganzen Länge überblicken. Auch stehen an dieser Stelle wahre Prachtexemplare von Drachenbäumen. Der Pfad quert abermals die Hauptstraße, bevor es kurz später auf einer Schotterstraße weitergeht. Nach 600 m, immer parallel zur LZ-10, sehen wir rechts am Wegesrand eine Finca, die auf einem braun-weißen Sockel mit schwarzen, aufgesetzten Lavasteinen steht. Hier gehen wir links zur Asphaltstraße, um dann der Hauptstraße rechts für 950 m zu folgen, bis wir in 100 m Entfernung ein dunkelbraunes Haus sehen.
Wegpunkt 4
Bei zwei rostigen Pfeilern verlassen wir die (04) LZ-10 (574 m) nach links. Zunächst gehen wir rechts parallel zu einer Grundstücksmauer, um nach 50 m links zu gehen. Auf diesem Schotterweg geht es an Agaven, alten Ruinen und einer Ziegenfarm vorbei. Wir bewegen uns in Richtung drei vereinzelter Palmen, die man schon aus der Ferne sieht. Bei der Weggabelung Pena de la Pequena auf (459 m) gehen wir links Richtung Tabayesco.
Wegpunkt 5
Kurz hinter einer Anhöhe erreichen wir eine (05) Schlüsselstelle (450 m). 150 m nach unbewirtschafteten Feldern, direkt nach einer Links-rechts-Kehre, verlassen wir den Weg bergab und gehen weglos parallel zu einer Steinmauer, bis wir in der Entfernung eine alte Ruine als nächsten Wegpunkt ins Visier nehmen. Durch starke Regenfälle ist der Pfad dermaßen erodiert, dass man ihn nur schwer ausmachen kann. Weiterhin weglos gehen wir nun immer mittig über dem vor uns liegenden Bergkamm, bis wir die Asphaltstraße als nächsten Orientierungspunkt nutzen. Dort angekommen, gehen wir rechts in den Ort hinein, um dann links zum Parkplatz oder geradeaus zur Bushaltestelle zu gehen.