47 - Sulden - Madritschjoch - Madritschtal - Madritschspitze
Ortler Gruppe
Das Skigebiet Sulden im Ortlergebiet ist ein Wintersportgebiet der landschaftlichen Superlative. Es liegt im Nationalpark Stilfser Joch, dem größten Naturpark Italiens, am Fuße des Ortlers, Königspitze und Zebru. In dieser Kulisse, zwischen 14 imposanten Dreitausendern, finden sich einige der besten Variantenabfahrten im Alpenraum. Trotz seiner Beliebtheit ist Sulden ein Ort der gelebten Traditionen geblieben und ist als zweite Heimat Reinhold Messners seit 2004 auch Sitz des Messner Mountain Museum. Freut Euch auf atemberaubende Abfahrten!
Zeit | 02:00 Std. |
Strecke | 3,9 km |
Aufstieg | 570 m |
Abstieg | 730 m |
Kondition | 4 |
Technik | 5 |
Erlebnis | 5 |
Landschaft | 5 |
Schwierigkeit | Violett |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Wer das Gebiet nicht kennt, kann sich nur mithilfe des GPS-Tracks orientieren. Die Abfahrt durch die Scharte ist klar vorgegeben. Die Abfahrt führt über einen Osthang. Folgende Ausrüstung wird empfohlen: Produkte für alpine Sicherheit im Schnee, Tourenski und Skitourenhelm. Es gibt keine Einkehr auf der Tour. Beste Jahreszeit: Januar bis April. Uns erwarten kurze Stücke mit bis zu 45° Hangneigung.
Start
Mit dem Pkw von Innsbruck über die A22, E60, SS41 und SS622 sind es 168 km bis zum Parkplatz an der Seilbahnstation. Die am dichtesten liegende Bahnstation ist Prad am Stilfserjoch. Mit der Buslinie 271 geht es von Prad nach Sulden. Siehe auch www.sad.it.
Wegpunkt 1
Geokoordinaten zum Start 46.51565 10.596167. Sie führen Dich nach Sulden zur Seilbahn, wo Du das Auto parkst und den Lift nimmst.
Wegpunkt 2
Bei der Bergstation des Lifts D Schöntauf 2 fahren wir rechts auf der Piste bergab, bis wir nach 500 m in einer Rechtskurve geradeaus fahren, um nun links 20 hm zum Madritschjoch zu steigen.
Wegpunkt 3
Vor uns liegen 450 hm Abfahrt. Bei Wegpunkt 3 ziehen wir die Felle auf und gehen westlich in Richtung Madritschspitze. Auf unserer Tour kam völlig unerwartet ein sehr starker Sturm auf.
Wegpunkt 4
Plötzlich hatten wir einen Wolkendeckel ab 2.900 m und eine damit verbundene sehr schlechte Sicht. Die 60 cm Neuschnee vom Vortag wurden innerhalb kürzester Zeit irgendwohin verfrachtet.
Wegpunkt 5
Mein Bergführer Hubert hatte das "Lawinen-Panik-Gesicht". Wir haben die Abfahrt durch die Scharte, wie im Bild gezeigt, nicht gemacht und sind den gleichen Weg zurückgegangen.