02 – Staré Hory
Niedere Tatra
Staré Hory liegt am westlichen Rand der Niederen Tatra und ist für seine Kupfer-, Silber- und Eisenerzlagerstätten bekannt. Der Abbau reicht bis in die Bronzezeit zurück. In den Jahren 1494 bis 1546 betrieb die Gesellschaft Thurzo Fugger das größte Unternehmen für Förderung, Bearbeitung und Export von Kupfer in Europa. In dieser Zeit entstanden riesige Schmelzhütten in Staré Hory. Durch dieses geschichtsträchtige Bergbaurevier führt der Wanderweg. Ein weiterer Höhepunkt ist die Barockkirche Mariä Heimsuchung (Bazilika Návštevy Panny Márie). 1990 erhielt sie aufgrund der original gotischen Gewölbe mit Lünetten, einer Rokoko-Kanzel mit prachtvollem Figurenschmuck und einer Madonnenstatue aus dem 16. Jahrhundert den Ehrentitel Basilika der katholischen Kirche. Diese faszinierende Wanderung verknüpft kulturelle und landschaftliche Höhepunkte.
Zeit | 03:30 Std. |
Strecke | 9,9 km |
Aufstieg | 450 m |
Abstieg | 450 m |
Kondition | 2 |
Technik | 2 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 3 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Charakter: Prinzipiell eine einfache Wanderung. Aufgrund der vielen Wegverzweigungen benötigt man jedoch ein sehr gutes Orientierungsvermögen – daher ist die Wanderung rot klassifiziert worden. Art des Weges: 50 % Forstweg und 50 % Pfad. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Unterwegs keine. Beste Wanderzeit: Mai bis Oktober. Sehenswert Region: Von der Staatsstraße zwischen Banská Bystrica und Turčianske Teplice erreicht man auf einem Serpentinenweg die Höhle Harmanecká jaskyňa.
Start
Der Start befindet sich 11 km südlich von Donovaly an der Bundesstraße 59 in der Ortschaft Staré Hory. Vor der Basilika befindet sich ein großer Parkplatz. GPS: 48.834283 19.113067. Öffentliche Verkehrsmittel: Busverbindung zwischen Ružomberok und Banská Bystrica.
Wegpunkt 1
Vom Parkplatz in 01 Staré Hory (469 m) gehen wir in westliche Richtung, direkt hinter der Kirche, links taleinwärts in die gelb und rot markierte Stichstraße. Nach ca. 950 m Gesamtstrecke – oberhalb von uns steht am Berghang ein Haus – verlassen wir bei dem Wegweiser die Straße nach halb rechts, um auf dem gelb markierten und ansteigenden Pfad weiterzugehen.
Wegpunkt 2
Dieser Pfad mündet in einen breiteren Weg und wir erreichen den Schacht des Maschinenraums 02 Banícka šachta Terézia (542 m). Seine Hauptfunktion war die Versorgung des Bergwerks mit frischer Luft. Wir gehen nur wenige Meter auf der weiterführenden Straße in östliche Richtung, um dann halb rechts auf den gelb markierten Wanderweg abzuzweigen. Der Pfad führt durch eng stehende Tannen und anschließend einen wunderschönen Hohlweg. Hinter einem Heiligenschrein gabelt sich der Weg, man kann links und rechts gehen. Wir gehen ein kurzes Stück links bergab zu einem Grill- und Picknickplatz. Auf der nachfolgenden Piste gehen wir rechts bergauf durch eine weitere Halde.
Wegpunkt 3
Der Weg mündet in einen Pfad, der sich im weiteren Verlauf vor einem Haus gabelt. Wir gehen links am Haus vorbei und folgen der gelben Wegmarkierung. Bei der darauffolgenden Weggabelung gehen wir nicht links bergab, sondern halb rechts bergauf und wir überqueren bald einen Forstweg. Es folgt ein längeres und nicht erklärungsbedürftiges Wegstück, bis der Pfad an einer Straße endet. Vor uns steht ein Kreuz, einige Meter links bergauf befindet sich der 03 Sedlo Dolný Šturec (916 m). Von hier aus gehen wir rechts bergab.
Wegpunkt 4
Es folgt eine Schlüsselstelle: Hinter einem ebenen Wegstück und ca. 20 m hinter der darauffolgenden Linkskehre zweigen wir halb rechts auf den Pfad durch den Wald ab. Wir erreichen einen wunderschönen Aussichtspunkt über die Bergwelt der Niederen Tatra, bevor der Pfad an einer weiteren Piste endet. Hier orientieren wir uns links und gehen in langen Kehren durch das Haldengelände der 04 Banská halda Cu Piesky (815 m).
Wegpunkt 5
Wir kommen an einer Kapelle vorbei und dort, wo die Straße an einem großen freien Platz endet, gehen wir rechts. Bei der nachfolgenden Weggabelung gehen wir halb links und nicht halb rechts bergauf. Nach einem längeren Wegstück marschieren wir dann auf der asphaltierten Straße bis zum Ausgangspunkt mit der mächtigen 05 Bazilika Návštevy Panny Márie (458 m).