10 – Schmetterlingstal – Kloster Kalopetras – Rundweg
Rhodos
Das Schmetterlingstal ist ein einzigartiges Biotop von seltener landschaftlicher Schönheit. In diesem kleinen Tal versammeln sich in der letzten Phase ihres Lebenszyklus riesige Mengen von Schmetterlingen – der Lebensraum der Schmetterlingsart Panaxia Quadripunctaria. Sie werden angelockt von dem Duft des Harzes der Ankerbäume. Weiter geht es zu einem Kloster, das mit seinen angepriesenen Schmankerln und der guten Aussicht zum Verweilen einlädt. Auf dem Rückweg geht es dann noch an einer mysteriösen Ruine vorbei, der Ausblick von dort ist idyllisch.
Zeit | 02:32 Std. |
Strecke | 5,1 km |
Aufstieg | 176 m |
Abstieg | 176 m |
Kondition | 2 |
Technik | 2 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Blau |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Leichte Wanderung auf gut befestigten Wegen. Art des Weges: 10 % Asphaltstraße, 30 % Pfade und 60 % Schotterpiste. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: Snacks am Eingang des Tals sowie am Kloster. Beste Jahreszeit für diese Tour: Nur in dem Zeitraum von Ende Mai bis September, sonst ist der Weg durch die Schlucht verschlossen und kann nicht wie beschrieben durchgeführt werden. Sehenswert: das naturhistorische Museum im Schmetterlingstal. Tipp: Ab 9:00 Uhr wird es extrem voll, denn dann kommen zahlreiche Ausflugsbusse.
Start
Buslinie: keine. Entfernung Rhodos Stadt: 23 km. Anfahrt Pkw: Auf der nordwestlichen Küstenstraße fahren wir vorbei am Flughafen und folgen dem linken Abzweiger Richtung "Butterfly Valley". Wir fahren noch am Haupteingang vorbei und erreichen einen kostenlosen großen Parkplatz. Geokoordinaten: 36.338283 28.05925.
Wegpunkt 1
Vom oberen Parkplatz am (01) Start und Ziel (203 m) gehen wir auf der Anfahrtsstraße bis zum Haupteingang herunter.
Wegpunkt 2
Auf gut ausgebauten Stegen und Pfaden geht es durch das schattige, grüne (02) Schmetterlingstal (218 m) mit seiner üppigen Vegetation, seinem Bach, aufgestauten Bachabschnitten und wunderschönen Wasserfällen. Inmitten der knöchrigen, mit Moos überzogenen Bäume sind wir ständig umgeben von Schmetterlingen, die sich auf den Baumstämmen tarnen. Zum Ende hin verengt sich die Schlucht und auf Treppen geht es zum oberen Ausgang.
Wegpunkt 3
Am oberen Ausgang des Tals gilt es sich zu entscheiden: Geht man auf dem gleichen Weg zurück oder macht man aus dieser Wanderung wie nachfolgend beschrieben einen Rundweg? Wir gehen halb rechts auf dem gepflasterten Weg hoch zur Asphaltstraße und dort links durch die Kehre zu einer kurzen Besichtigung des (03) Klosters Kalopetras (320 m) – der gute Stein. Schattige Picknickplätze mit guter Aussicht laden zum Verweilen ein. In den Sommermonaten werden frischer Orangensaft, leckere Teigbällchen, Eiskaffee sowie Joghurt mit Honig und Walnüssen und natürlich der klassische griechische Salat angepriesen.
Wegpunkt 4
Wir gehen auf der bergab führenden Straße unterhalb des Klosters, bis wir diese in der folgenden Rechtskehre auf einem Pfad in Richtung eines Betonpfeilers verlassen. Die anschließende geröllige Schotterpiste steigt steil bis zu einer Anhöhe an. Hier gabelt sich der Weg und wir gehen halb rechts auf einem abfallenden Bergrücken weiter. Auf dem letzten Stück wird es sehr steil. Angekommen an einem kleinen Platz, geht es auf einem Pfad zu einer markanten Ruine auf einem Felsvorsprung. Von diesem (04) Aussichtspunkt (280 m) ergibt sich ein idyllischer Blick über die vorgelagerten sanften Hügelketten von Nordwest-Rhodos bis hin zum Meer. Wir gehen auf dem gleichen Pfad wieder zurück und an dem Platz halb links.
Wegpunkt 5
Während wir bereits in der Ferne die Asphaltstraße sehen, gehen wir beim rostigen Pfeiler scharf links, ignorieren den folgenden Abzweiger nach links, nehmen aber bei der darauffolgenden Weggabelung den (05) Abzweiger rechts (189 m) und bei einer abermals folgenden Weggabelung halten wir uns halb rechts. Wir öffnen ein Ziegengatter und erreichen den Parkplatz.