64 – Dolomiten–Höhenweg 3 – Etappe 7 von 12

Dolomiten

Aufgrund der Alleinlage und seiner 3.168 m Höhe ist der gewaltige Felsberg Monte Pelmo omnipräsent in den zentralen Dolomiten. Unterhalb der bis zu 1.200 m hoch aufragenden Felswände des Riesen wandern wir meist im Wald, später durch Latschen und Kiefern, bis zum Rifugio Venezia. Von dort sehen wir Richtung Nordosten eine weitere Größe der Bergwelt, den höchsten Berg der Ampezzaner Dolomiten und zweithöchsten der gesamten Dolomiten, den 3.264 m hohen Monte Antelao. Bei diesem Gipfelspektakel überwältigen uns die Emotionen und Eindrücke!
Zeit 03:15 Std.
Strecke 7,9 km
Aufstieg 1140 m
Abstieg 160 m
Kondition 3
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten -

Charakter

Das Gelände ist technisch einfach und die 1.140 Höhenmeter erfordern eine gute Kondition. Elementares Orientierungsvermögen wird benötigt. Art des Weges: 10 % Straße, 10 % Pfad und 80 % Schotterpiste. Zusatzausrüstung: keine. Einkehr: keine unterwegs. Beste Wanderzeit: Ende Juni bis Anfang Oktober.

Start

Startpunkt/Abbruch/Einstieg: Das Dorf San Vito di Cadore ist mit dem Pkw, mit dem Bus und zu Fuß erreichbar und befindet sich am Ende der Tour 63. Koordinaten für die Anfahrt mit dem Pkw: 46.45885 12.205683. Endpunkt: Das Rifugio Venezia ist nur zu Fuß erreichbar und befindet sich am Anfang der Touren 65, 72 und 73.

Wegpunkt 1

Die Hauptstraße in 01 San Vito di Cadore (1.011 m) verlassen wir in südlicher Richtung in die Stichstraße Via Pelmo, zunächst ausgeschildert Richtung Rifugio Larin. Wir überqueren die nachfolgende Brücke nach rechts. Danach biegen wir nicht rechts zum Rifugio Larin ab, sondern bleiben auf der Hauptstraße, um hinter dem Picknickplatz halb rechts auf den Pfad abzubiegen. Auf dem Wanderweg 470 Richtung Rifugio Venezia erreichen wir das Dorf Sèrdes. Der Pfad mündet in eine Straße und diese endet an einer weiteren Straße. Auf dieser gehen wir rechts und bei der sofort darauffolgenden Weggabelung halb rechts. Wir kommen an einer kleinen Kapelle und einem Brunnen vorbei, bevor der Wanderweg in einer langen Linkskehre in den Wald führt.

Wegpunkt 2

Dort, wo wir den Wald verlassen, gehen wir an der Weggabelung halb links und kurz später auf diesem Weg an einem Picknickplatz mit Grillstelle vorbei. Sobald sich die Piste in zwei Äste gabelt – hier befindet sich eine kleine Parkbucht –, gehen wir halb links und ignorieren den nachfolgenden halb links abzweigenden Weg. Die anschließende Überquerung des Bachlaufes ist etwas abenteuerlich, denn die Brücke ist niedergerissen und liegt im Bachbett. Fast am Ende eines wunderschönen Hohlwegs ignorieren wir einen linken Abzweiger in den Wald und den nachfolgenden links weiterführenden 02 Sentiero nel Bosco (1.147 m) (Waldweg).

Wegpunkt 3

Wir gehen nur wenige Meter auf diesem Waldweg nach halb rechts, um dann sofort halb links auf dem Wanderweg 470 den Aufstieg fortzusetzen. Nach einem Heiligenschrein, der in einer Höhle untergebracht ist, geht es dann auf einem Pfad weiter – an einigen Stellen ist dieser sehr sumpfig. Dieser Pfad mündet in einen weiteren Waldweg, dem wir ein kurzes Stück bergauf folgen. Bei der darauffolgenden Gabelung gehen wir halb links Richtung Rifugio Venezia und nicht halb rechts auf dem anderen 03 Sentiero (1.234 m).

Wegpunkt 4

Nach längerem Aufstieg mündet von rechts eine Piste in unseren Weg. Sobald der Wald lichter wird, kann man den Monte Pelmo sehen. Hinter einer kleinen Lichtung gabelt sich der Weg wieder einmal, links geht es zum Bachlauf, wir aber gehen halb rechts weiter bergauf. Bei Holzbänken gehen wir an der nächsten Weggabelung halb rechts. Die Piste quert eine breite 04 Il Ghiaione (1.708 m) (Geröllhalde).

Wegpunkt 5

Wir lassen die bewaldete Landschaft hinter uns und gelangen in das Reich der Latschenkiefern, bis wir dann vom Wanderweg aus rechts oberhalb das 05 Rifugio Venezia (1.947 m) sehen.