17 – Puertito de los Molinos – Playa Jarugo
Fuerteventura
Von dem kleinen Fischerdörfchen Puertito de los Molinos mit dem fast immer Wasser führenden Barranco führt die Wanderung zur Schutzpatronin der Fischer und im weiteren Verlauf vorbei an historischen Stätten auf ein Plateau. Es folgt eine Küstenwanderung entlang der unberührten Westküste Fuerteventuras zu dem wildromantischen Traumstrand Playa Jarugo. Nach einer Pause führt der Weg vorbei an einem runden Gehege aus Trockenstein und Kalköfen zurück zum Ausgangspunkt.
Zeit | 03:40 Std. |
Strecke | 9,2 km |
Aufstieg | 100 m |
Abstieg | 100 m |
Kondition | 3 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 3 |
Landschaft | 3 |
Schwierigkeit | Blau |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Einfache Wanderung auf einem Küstenpfad und einer Schotterpiste. Art des Weges: 50 % unbefestigte Straße und 50 % Pfad. Ausrüstungsempfehlung: Sonnenhut, Sonnencreme, Essen und Trinken. Einkehrmöglichkeit: die Casa Pon in Puertio de Los Molinos. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Erlebnis: das Gambuesa de Jarugo.
Start
Der Ausgangspunkt der Wanderung ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Mit dem Pkw fährt man 28 km von Puerto del Rosario auf der FV-20, FV-207 und FV-221 nach Puertito de Los Molinos. Bei der Häuseransammlung quert man einen kleinen Flusslauf, um dort bequem zu parken. Geokoordinaten Start: 28.542883 -14.062717.
Wegpunkt 1
Fuerteventura ist bekannt für sein sehr niederschlagsarmes Wetter. Würden Sie auf dieser Insel einen kleinen wasserführenden Bachlauf erwarten? Bei der Ankunft in dem kleinen Fischerdorf Puertito de los Molinos werden Sie eines Besseren belehrt. Das fast immer Wasser führende Barranco de los Molinos überrascht an seiner Mündung auch noch mit seinen verschiedenen Wasservögeln, die sich hier angesiedelt haben. Vom (01) Start und Ziel (23 m) in Puertito de los Molinos queren wir zunächst das Barranco de Los Molinos und gehen leicht bergauf Richtung Meer, vorbei am Restaurant Casa Pon. Nach bereits 100 m erreichen wir den Heiligenschrein der Fischer mit der Schutzpatronin Virgin del Carmen, deren Bild gezeigt wird.
Wegpunkt 2
Nachdem wir die Gasse zwischen den beiden eng beieinander stehenden Gebäuden passiert haben, führt rechts eine Treppe auf das Plateau. Von hier aus geht es links vorbei an antiken Ruinen der Ureinwohner Fuerteventuras – den Guanchen. Die Überreste der Gebäude sind frei zugänglich und nicht renoviert. All diejenigen, die mehr darüber erfahren möchten, wie diese alten Bewohner Fuerteventuras lebten, können das Informationszentrum sowie die Siedlung La Atalayita in Pozo Negro besuchen. Auf 60 m Höhe über dem Wasserspiegel genießen wir eine wunderschöne Panoramasicht über die unterhalb liegende Bucht. Über das Plateau Llano de las Pedreras folgen wir schließlich dem Küstenpfad in nordwestlicher Richtung, bis der Weg dann Kurs auf Nord nimmt. Bei der Punta del Salvaje ergibt sich ein atemberaubender Blick entlang der 60 m hohen (02) zerklüfteten Steilküste (78 m).
Wegpunkt 3
Auf den nächsten 2,7 km verlieren wir langsam an Höhe, bis wir endgültig oberhalb des (03) Playa Jarugo (20 m) angekommen sind. Da eine Schotterpiste von dem Ort Tindaya bis direkt an den Strandabschnitt führt, treffen wir hier gelegentlich auf Fahrzeuge. Am Wochenende besuchen auch gerne Einheimische diesen Strand. Während der Woche wird der Strand jedoch so gut wie gar nicht besucht. Ein feiner, hellbrauner, 300 m langer und bis zu 100 m breiter wildromantischer Sandstrand lädt zum Verweilen ein. Allerdings gibt es hier keinerlei touristische Infrastruktur.
Wegpunkt 4
Je nach Stand der Gezeiten und Windrichtung gibt es verschiedene Plätze an diesem Strand, an denen man es sich gemütlich machen kann. Da in der Regel die starken Nordostpassatwinde wehen, empfiehlt sich eine der Buchten am nördlichen Ende der (04) Playa Jarugo (0 m). Hier kann man sich hinter Felsen einigermaßen windgeschützt ausruhen.
Wegpunkt 5
Nach der Pause gehen wir zunächst zu dem oberhalb liegenden Parkplatz. Von dort geht es weiter auf der Schotterpiste in südwestliche Richtung. Wir queren das Barranco Jarugo und erreichen durch eine Rechtskehre wieder das Plateau Llano de las Pedreras. Nach 250 m zweigt links ein Weg zu einem sogenannten (05) Gambuesa (47 m) ab – ein lohnenswerter Abstecher. Wieder auf dem Hauptweg geht es nun in südliche Richtung auf der Schotterpiste an der 251 m hohen Montana Blanca vorbei. Nach 2,1 km erreichen wir eine Weggabelung, an der wir rechts gehen, um dann bei der nächsten Weggabelung links zu gehen. Schon bald sehen wir rechts auf der Anhöhe die Ruinen und links schauen wir tief in das Barranco de los Molinos. Nach dem Kalkofen gehen wir links direkt herunter zum Restaurant und Parkplatz.