46 – Playa und Roque de Penon

Fuerteventura

In der Nähe des Dorfes Las Playitas in der Gemeinde Tuineje befindet sich sehr versteckt der Leuchtturm von Entallada – auch Punta Lantailla genannt. Auf einer gesicherten Aussichtsplattform genießt man ein überwältigendes Panorama entlang der östlichen Steilküste. Aus knapp 200 m über dem Meeresspiegel kann man bei klarer Sicht sogar die Westküste Afrikas ausmachen. Unterhalb des Leuchtturms beginnt unsere Wanderung, die uns an der Zisterne des Leuchtturms vorbei zu einem kleinen schwarzen Strandabschnitt und weiter zu einem beeindruckenden 9 m hohen Felsen führt, der bei Flut mitten im Meer steht. Eine wildromantische Wanderung durch die unberührte Natur der Ostküste Fuerteventuras.
Zeit 02:05 Std.
Strecke 5,2 km
Aufstieg 80 m
Abstieg 80 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 3
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Sehr einfache Wanderung auf guten Wegen. Art des Weges: 50 % Schotterpiste und 50 % Pfad. Weitere Ausrüstungsempfehlungen: keine. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Sehenswert: der Leuchtturm von Entallada.

Start

Busanbindung: keine. Pkw-Anfahrt: 39 km von der Costa Calma. Über die FV-2, die FV-4 Richtung Gran Tarajal, weiter nach Las Playitas und der Ausschilderung Richtung Leuchtturm von La Entallada folgen. 75 m vor einem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild (30 km/h) parken wir rechts im Gelände. Geokoordinaten Parkplatz: 28.2344 -13.954933.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (47 m) gehen wir weglos unter der Stromleitung zu dem links von uns liegenden breiten Trockenflussbett herunter.

Wegpunkt 2

Wir folgen der Flussrichtung des Wassers. Der Weg führt vorbei an der (02) Zisterne (56 m) des Leuchtturms. Rechts, gut 100 m oberhalb von uns, thront der am 7. Mai 1905 in Betrieb genommene Leuchtturm von Entallada. Er ist der nächstliegende Leuchtturm zur afrikanischen Küste. Es handelt sich um ein von der Inselregierung Fuerteventuras restauriertes Bauwerk. Auf einer breiten Piste geht es bequem im Barranco Richtung Meer. Im unteren Teil verengt sich der Flusslauf zu einem kleinen Canyon. Die Pkw-Fahrspur endet, wir steigen über einen kleinen Wasserfall ab und nach einem ca. 10-12 m hohen Felsdurchbruch erreichen wir den Atlantischen Ozean.

Wegpunkt 3

Bei Ebbe kann man rechts unterhalb der Klippen entlanggehen und erreicht so einen kleinen Strandabschnitt, den (03) Playa Penon (5 m). Aufgrund des sehr felsigen Untergrunds ist Baden nur mit Badeschuhen möglich. Wir gehen durch den Felsdurchbruch zurück und erreichen nach 100 m abermals den kleinen Wasserfall.

Wegpunkt 4

Dort verlässt scharf rechts von uns – Blickrichtung Landesinneres –, ein kleiner Pfad das Barranco. Er schlängelt sich in Richtung des markant im Wasser stehenden (04) Roque de Penon (5 m), der dem Strand und der Bucht ihre Namen gegeben hat.

Wegpunkt 5

Wir gehen weitere 500 m am steinigen Strand entlang, bis der (05) Weg endet (5 m), vor steil abfallenden Klippen. Zum Rückweg: Wir gehen ca. 170 m auf dem Hinweg zurück und treffen auf eine Fläche mit wenigen Sträuchern, eine Art Spülfeld. Halb rechts oberhalb beginnt ein Pfad den Hang bergauf zu queren – in Verlängerung sieht man den Leuchtturm La Entallada. Es wird noch einmal ein kleines Barranco gequert, bevor wir dann auf eine Schotterpiste gelangen. Fortan wandern wir auf einem Bergrücken und erreichen eine Weggabelung, an der wir rechts weitergehen. Wir queren ein weiteres Barranco und treffen auf ein Gambuesa. Die dort beginnende Schotterpiste führt uns in das breite Barranco vom Hinweg.