18 – Playa Risco del Famara
Lanzarote
Im Norden von Lanzarote, direkt unterhalb der steil abfallenden Klippen des Famara Gebirgsmassivs, befindet sich eine sehr selten besuchte Bucht mit einem 100 m langen und 20 m breiten - bei Hochwasser 0 m breit - dunkelgrauen Sandstrand, der zu den einsamsten Stränden der Insel gehört. | Der Strand ist schwer erreichbar. Zugang: Auto und längere Wanderung. | Baden ist gut möglich. | Verschiedenes: sehr romantischer, sauberer Strand mit sauberem Wasser, teilweise Schatten, nicht mit dem Buggy erreichbar, FKK möglich, Hunde nicht erlaubt, kein Rollstuhlzugang vorhanden. | Keine touristische Infrastruktur vorhanden. | Aktivitäten: Bei der beeindruckenden Kulisse benötigt man keine Animation. | Tipp: Über dem Famara Gebirgsmassiv bilden sich oft Wolken. Wenn möglich, planen Sie für diese Wanderung einen Tag mit wolkenlosem Himmel ein. Rechts oberhalb des Strandabschnitts befinden sich Steinburgen, in denen man es sich gemütlich machen kann, wenn die Flut den Strand überspült hat. |
| Zeit | 03:00 Std. |
| Strecke | 8,9 km |
| Aufstieg | 380 m |
| Abstieg | 380 m |
| Kondition | 3 |
| Technik | 3 |
| Erlebnis | 4 |
| Landschaft | 5 |
| Schwierigkeit | Rot |
| Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Anspruchsvoller Ab- und Aufstieg über den Camino de Guatifay durch eine Flanke des Risco-del-Famara-Massivs. Untergrund: 60 % Schotterpfad und 40 % Pfade durch Sand. Empfohlene Ausrüstung: Sonnenhut, Sonnencreme, Essen und Trinken. Einkehr: Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten. Prinzipiell kann die Wanderung das ganze Jahr unternommen werden. In den Wintermonaten ist mit verstärkter Wolkenbildung zu rechnen. Wenn man schon einmal im nördlichen Teil der Insel ist, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, den nur 3 km entfernten Mirador del Rio zu besichtigen.
Start
Mit der Buslinie 7 kann man leider nur bis Sociedad de Máguez fahren und müsste dann noch 6 km bis zum Start laufen. Mit dem Pkw sind es von Arrecife 35 km. Fahren Sie Richtung Arrieta auf der LZ 1, LZ-201, dann Richtung Mirador del Rio, hinter der Ortschaft Ye rechts in die LZ-202 (ist aber nicht ausgezeichnet!). 100 m nach der Finca La Corona biegen Sie links in den Pflasterweg ab, der in einem Parkplatz mündet. GPS-Koordinaten 29.196483 -13.492333.
Wegpunkt 1
Vom 01 Parkplatz 359 m Las Rochitas gehen wir auf dem gepflasterten Weg bis zum Klippenrand. Rechts, Richtung Norden, erblickt man Salinen. Der 800 m breite Strand Playa Risco del Famara liegt nun direkt unter uns. Traumhafte Fernblicke über die Meeresenge El Rio bis zur Nachbarinsel La Graciosa - Teil des Chinijo-Archipel-Naturschutzgebiets – runden das Bild ab.
Wegpunkt 2
Links können wir entlang des 02 Risco de Famara 370 m Gebirgsmassivs in der Ferne schemenhaft den Ort Caleta de Famara ausmachen. Der Abstieg beginnt: In steilen Kehren geht es nun auf dem Camino de Guatifay im Zickzack bergab. Früher haben die Fischer von La Graciosa ihren Fang zuerst über die Meeresenge El Rio befördert, um ihn dann über diesen alten Pfad zum Verkauf in die Orte Orzola oder Arrieta auf der anderen Seite des Famara-Gebirgsmassivs zu bringen!
Wegpunkt 3
Nach 30 Minuten und 340 Höhenmeter bergab erreichen wir eine 03 Weggablung 31 m am Fuße des Massivs. Wir machen einen 315°-Kehre und gehen nun in südliche Richtung. Nach 800 m verlassen wir den leicht abschüssigen Hauptweg nach rechts und folgen einem Pfad Richtung Atlantischem Ozean. Nach weiteren 780 m erreichen wir einen kleinen Strandabschnitt, an dem man leider nicht ins Wasser gehen kann, da sich dort sehr viele Felsen befinden.
Wegpunkt 4
Südlich dieses kleinen Strandabschnitts beginnt ein Pfad, der sich parallel zur Küste schlängelt. Er führt vorbei an Ruinen und verläuft über 1,1 km bis zum 04 Playa Risco del Famara 5 m. Bei Ebbe liegt es sich bequem unterhalb der Steine direkt am Strand.
Wegpunkt 5
Bei Flut bietet sich die Steinburg rechts oberhalb des 05 Playa Risco del Famara 1 m an. Wir nehmen später den gleichen Weg zurück zum Ausgangspunkt. Nach warmen Sommertagen ist die Nordwestflanke des Famara Gebirgszugs stark aufgeheizt, was den Aufstieg zum Parkplatz zusätzlich erschwert.
