Playa Amanay
Fuerteventura
Der von der Zivilisation am weitesten entfernteste Strand ist überhaupt nicht besucht. Die 80 m lange und 20 m breite Landzunge, bei Hochwasser 0 m breit, mit ihrem feinen weißen Sandstrand liegt im Nordwesten von Fuerteventura zwischen den Ortschaften La Pared und Pájara. ǀ Der Strand ist schwer erreichbar. Zugang: Auto und eine sehr lange, schwere Wanderung ǀ Bei geringem Seegang ist das Baden auf der dem Wind abgewendeten Seite der Landzunge möglich. ǀ Verschiedenes: sehr romantischer, sauberer Strand mit sauberem Wasser, teilweise Schatten, nicht mit dem Buggy erreichbar, FKK möglich, Hunde nicht erlaubt ǀ Toiletten, Duschen, Sonnenstühle und Sonnenschirme sind nicht vorhanden ǀ Aktivitäten: keine ǀ Tipp: Besuchen Sie den Strand auf keinen Fall bei starkem Wind oder zu erwartenden starken Regenfällen. Denn dann besteht Lebensgefahr im Barranco! Planen Sie mithilfe der Webseite Gezeitenfisch einen Tag mit Niedrigwasser ein, um den Strandabschnitt nutzen zu können. |
Zeit | 04:20 Std. |
Strecke | 12,4 km |
Aufstieg | 450 m |
Abstieg | 450 m |
Kondition | 5 |
Technik | 4 |
Erlebnis | 5 |
Landschaft | 5 |
Schwierigkeit | Violett |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Nach einer einfachen Anfahrt mit dem Pkw folgt eine komplett weglose Wanderung durch ein Barranco. Art des Weges: Die Anfahrt erfolgt auf einer Asphaltstraße. Die Wanderung verläuft auf einem Schotterpfad und durch ein Barranco. Als Ausrüstung empfehlen wir Wanderstöcke, Sonnenhut, Sonnencreme und Verpflegung für einen Tagesausflug. Es gibt keine Einkehrmöglichkeit auf dieser Tour. Diese Tour kann man das ganze Jahr über machen. Interessantes: Das Ziel der Wanderung ist der abgelegenste Strand der Insel!
Start
Der Start ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Mit dem Pkw fährt man von der Costa Calma zunächst Richtung Puerto del Rosario und biegt dann im großen Kreisverkehr mit dem Windspiel von César Manrique auf die FV-605 Richtung La Pared ab. Vorbei geht es an La Pared, bis man im weiteren Verlauf in einer Linkskurve auf die FV-618 trifft. Nach einigen steilen Kehren erreicht man eine Passhöhe. Das Auto können wir bequem am linken Straßenrand parken. Bis zu dieser Parkbucht sind wir 20 km gefahren.
Wegpunkt 1
Nach einer einfachen Anfahrt mit dem Pkw folgt eine komplett weglose Wanderung durch ein Barranco.
Wegpunkt 2
Vom Parkplatz ins Tal blickend, queren wir ca. 300 m links in den Hang, bis wir rechts auf einem Bergrücken steil in das Barranco hinabsteigen.
Wegpunkt 3
Im Barranco angekommen, ist die Orientierung sehr einfach. Wir folgen dem nicht vorhandenen Wasserstrom, der den Gesetzen der Schwerkraft folgt und sich Richtung des Atlantischen Ozeans bewegt. Immer weitere Zuflüsse von rechts und links vereinigen sich zu einem immer breiter werdenden Trockenfluss. Im weiteren Verlauf unterqueren wir eine gesperrte Straße im militärischen Sicherheitsbereich.
Wegpunkt 4
An markanten Verzweigungen zusammentreffender Barrancos empfehle ich Steinmännchen zur Markierung zu setzen, sodass es später keine Zweifel über den richtigen Rückweg gibt. Sehr beeindruckend ist hier, wie sich der Fluss - wenn er denn mal Wasser führt - in die Erde gefräst und so eine spektakuläre Naturlandschaft erschaffen hat!
Wegpunkt 5
Es ist geschafft, wir sind am Strand. Unter Zuhilfenahme des GPS-Tracks sowie der nach Bedarf aufgestellten Steinmännchen gehen wir dann hoffentlich die gleichen 6,4 km zurück.