35 – Pajara – Montana Carbon, 616 m
Fuerteventura
Pájara ist die südlichste der sechs Gemeinden der Kanareninsel Fuerteventura. Der Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der gleichnamige Verwaltungssitz der Gemeinde Pajara. Durch die Einnahmen aus den touristischen Zentren an der Costa Calma bis hin nach Morro Jable ist die Gemeinde sehr wohlhabend. Nach einem mühelosen Aufstieg verläuft der Pfad über einen der schönsten und aussichtsreichsten Höhenwege von Fuerteventura. Ganz nebenbei gehört der Gipfel der heutigen Wanderung zu der Kategorie der 15 höchsten Berge Fuerteventuras.
Zeit | 03:33 Std. |
Strecke | 8,9 km |
Aufstieg | 392 m |
Abstieg | 392 m |
Kondition | 3 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Einfache Wanderung. Nur der geröllige Abstieg in ein Barranco klassifiziert diese Tour mit dem Schwierigkeitsgrad rot. Art des Weges: 20 % Asphaltstraße und 80 % Schotterweg. Weitere Ausrüstungsempfehlungen: keine. Einkehrmöglichkeit: Casa Isaitas in Pajara. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Sehenswert: der Schöpfbrunnen und die Iglesia de Nuestra SeNora de la Regla in Pajara.
Start
Busanbindung: Linie 4. Mit dem Pkw fährt man 36 km von der Costa Calma auf der FV-2 und FV-605 Richtung Pajara. In Pajara angekommen, geht es zunächst weiter auf der FV-30 Richtung Tuinije. Anschließend biegen wir nach 750 m rechts in die Calle la Mareta, um bei der folgenden Weggabelung nach 500 m das Auto am Straßenrand zu parken. Geokoordinaten Parkplatz: 28.3483 -14.100067.
Wegpunkt 1
Nachdem wir den Pkw geparkt haben, geht es vom (01) Start und Ziel (228 m) auf der Anfahrtsstraße weiter in südöstliche Richtung, zunächst leicht bergauf. Zunächst führt der Weg an vereinzelten Häusern und einigen Terrassenfeldern vorbei.
Wegpunkt 2
Nach 2,5 km Gesamtstrecke – an dieser Stelle zweigt eine (02) Asphaltstraße (326 m) nach links ab – beginnen wir rechts auf einer Schotterpiste den Aufstieg. Immer mittig auf dem vor uns liegenden Bergrücken geht es stetig bergauf.
Wegpunkt 3
Dem Gipfel schon ein beträchtliches Stück näher gekommen, geht die Schotterpiste in einen Pfad über. Im folgenden steileren Gelände schlängelt sich der Pfad nun endgültig bis zum Gipfel der (03) Montana Carbon (616 m). Bei guten Wetterverhältnissen können wir hier ein großartiges Panorama genießen. Richtung Nordwesten sieht man die hohen Berge des Zentralgebirges von Fuerteventura, Richtung Osten kann man über die flache Ebene bis zum Atlantischen Ozean sehen und Richtung Süden versperrt der Montana Cardon (669 m) (siehe Wanderung 28) den weiteren Blick auf den südlichen Teil von Fuerteventura, die Halbinsel von Jandia.
Wegpunkt 4
Der folgende Höhenweg ist einer der schönsten und aussichtsreichsten Wege auf Fuerteventura. Nach 1,5 km treffen wir auf eine kaum erkennbare Schotterpiste, wo der (04) Abstieg (529 m) beginnt. Rechts neigt sich ein Bergrücken oberhalb eines links liegenden Barrancos in nordwestlicher Richtung talwärts. Auf diesem Bergrücken gehen wir weglos Richtung Tal.
Wegpunkt 5
Wir haben den steilen Abstieg hinter uns und erreichen das links von uns liegende Barranco. In dieser kargen Landschaft treffen wir auf (05) drei Feigenbäume (310 m). Auch ein sehr gebietstreuer Wiedehopf hat hier sein Revier. Dieser Vogel bevorzugt eher trockene, warme und offene Gebiete mit wenig Vegetation. Charakteristisch sind seine ca. 5 cm große Federhaube, eine durchschnittliche Körpergröße von 28 cm, sein langer, gebogener Schnabel und das in schwarz-weißen und rostbraunen Tönen gezeichnete Gefieder. Im weiteren Verlauf wandern wir vorbei an brachliegendem Ackerland, bis wir eine Schotterpiste erreichen und auf dieser talauswärts bis zum Ausgangspunkt gehen.