09 – Morrin d 'Egua – Chã de Morte

Über die einmalige, wüstenartige Hochlandschaft wandern wir von Morrin D 'Eguar nach Bordeira de Norte. Von einem Aussichtspunkt, am Kraterrand eines ehemaligen Riesenvulkans, schaut man tief in das Halbrund einer Caldera. Dem nicht genug, ist der absolute Höhepunkt dann der Abstieg nach Chã de Morte, satte 750 Höhenmeter geht es talwärts. Durch eine scheinbar unüberwindbare Steilwand führt ein mit Steinen gepflasterter Weg in Haarnadelkehren in die Tiefe. Schaut man über die Trockensteinmauer, die den Weg säumt, so sieht man unterhalb bis zu 8 aufeinanderfolgende Kehren. Und das Besondere an diesem Caminho ist auch hier, dass er immer noch zum Transport von Waren auf dem Rücken von Eseln, genutzt wird. Ein kulturelles Erbe der Region, ein architektonisches Kunstwerk und somit eine der TOP Sehenswürdigkeiten im Westen der Insel Santo Antão.