08 – Mirador del Bosequecillo – Mirador Tenisa
Lanzarote
Nach einer abenteuerlichen Anfahrt erreichen wir das Bergdorf Haria im Norden von Lanzarote. Eingebettet zwischen Bergen, gesäumt von sehr vielen Palmen, wirkt Haria schon fast orientalisch. Vom Plaza León y Castillo mit seinen riesigen, Schatten spendenden Birkenfeigenbäumen wandern wir vorbei am Rathaus, dem letzten Korbmacher der Insel und César Manriques Haus und Museum, bevor der Anstieg zum Mirador beginnt. Von dort oben ergibt sich ein atemberaubendes Panorama. Nach einem kurzen Abstieg auf einem schönen Höhenweg erreichen wir einen weiteren Mirador. Immer das Tal der 1.000 Palmen im Blick, geht es zurück zum Ausgangspunkt.
| Zeit | 03:15 Std. |
| Strecke | 9,7 km |
| Aufstieg | 322 m |
| Abstieg | 322 m |
| Kondition | 3 |
| Technik | 3 |
| Erlebnis | 4 |
| Landschaft | 4 |
| Schwierigkeit | Rot |
| Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Es erwarten uns gut begehbare Wege und Pfade. Lediglich an zwei Stellen ist der Pfad schwer zu finden. Untergrund: 20 % Asphaltstraße, 30 % Schotterweg und 50 % Pfad. Einkehr: Restaurant Sociaded in Haria. Diese Wanderung kann zu jeder Jahreszeit unternommen werden. Tipp: Kombinieren Sie die Wanderung mit einem Besuch von César Manriques Haus und Museum, das direkt am Weg liegt.
Start
Mit der Buslinie 7 bis zum La Plaza Haria fahren. Die Haltestelle ist direkt an der Straße hinter der Kirche. Mit dem Pkw sind es von Arrecife 28 km. Zunächst geht es auf der LZ-1 bis Tahiche, um dann der LZ-10 Richtung Haria zu folgen. In Haria muss man nun rechts in die Calle la Hoya abbiegen, um da dann links in die Calle Fajardo zu fahren. Bei der ersten Abzweigung links hinter der Kirche kann man gut parken. GPS-Koordinaten 29.147617 -13.498783.
Wegpunkt 1
Von der (01) Kirche in Haria (294 m) geht es durch die Fußgängerzone weiter zum Plaza de la Constitution. Links von uns liegt nun das Rathaus. Nach weiteren 50 m biegen wir links in die Calle Cesar Manrique ein und folgen der Ausschilderung Richtung Valle de Malpaso. Der Weg führt aus dem Ort hinaus und schon nach kurzer Zeit kommen wir an dem letzten Korbmacher der Insel sowie César Manriques Haus und Museum vorbei. 120 m hinter dem Museum macht die Straße eine scharfe Rechtskurve und der Weg führt rechts vorbei an dem örtlichen Fußballstadion, hinter dem wir links abbiegen. Nach einer ca. 2 m hohen Grundstücksmauer auf der linken Seite lassen wir Haria nun endgültig hinter uns. Bald erreichen wir ein rot-braunes Tor, das den Weg versperrt. Hier gehen wir links in das Barranco und folgen diesem, bis wir auf eine Schotterstraße treffen. Als Variante kann man an dieser Stelle die Gesamtstrecke verkürzen, indem man hier bereits rechts geht und ab dem Wegpunkt (03) die Navigation fortsetzt.
Wegpunkt 2
Ansonsten queren wir die Schotterstraße und gehen weiter im Barranco, links vorbei an der Kette, stetig bergauf. Im Zickzack geht es durch eines der beiden einzigen waldähnlichen Gebiete auf der Insel, vorbei an Wasserauffangbecken und einer Ruine, bis wir auf Felder treffen. Bei diesen queren wir die Schotterstraße und gehen auf einem Weg, der von Steinmauern eingefasst ist. Nach 120 m macht der Weg eine Rechtskurve und wir gehen nun direkt auf den Grat zu, um dann links die restlichen Meter hoch bis zum (02) Mirador del Bosequecillo (607 m) in Angriff zu nehmen. Es ergeben sich atemberaubende Tiefblicke auf den 600 m unter uns liegenden Küstenstreifen.
Wegpunkt 3
Nach einer Pause gehen wir zunächst auf dem gleichen Weg zurück, passieren das kleine Waldgebiet und schwenken bei der Schotterstraße (03) links auf den Höhenweg (445 m) oberhalb von Haria ein.
Wegpunkt 4
Leicht bergab erreichen wir den (04) Mirador Tensia (392 m). Meistens bläst hier der Nordost-Passatwind extrem stark. Aber hinter der Mauer am Mirador kann man windgeschützt die Aussicht genießen.
Wegpunkt 5
Weiter führt die Schotterstraße in östlicher Richtung direkt herunter nach Haria. Wir kommen vorbei am Rathaus und gehen hier zweimal links, um dann rechts in den (05) Plaza León y Castillo (289 m) mit seinen schattigen Birkenfeigenbäumen zu biegen.
