25 – Mirador de Lomo Negro I und II – El Sabinar

El Hierro

Das Landschaftsbild auf der Wanderung durch die atemberaubende Vulkanlandschaft ist geprägt vom tiefen Schwarz des Vulkangesteins, verschiedensten rötlichen Tönen der Felswände und einem großen gelblichen Felsen – allesamt Folgen unterschiedlichster vulkanischer Ausbruchsarten. Dazwischen befinden sich die grünen Tupfer von Wolfsmilchgewächsen und den bis auf den Boden gebogenen und knöchrigen Zedernwacholderbäumen. Die schönsten Aussichtspunkte liefert oftmals die Natur selbst.
Zeit 02:00 Std.
Strecke 5,2 km
Aufstieg 351 m
Abstieg 395 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 5
Landschaft 5
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung auf angelegten Pfaden. Art des Weges: 10 % Asphaltstraße und 90 % Pfad. Zusatzausrüstung: keine. Einkehrmöglichkeit: keine. Beste Wanderzeit: ganzjährig.

Start

Busanbindung: keine. Pkw-Anfahrt: Der Start liegt im äußersten Südwesten der Insel, 32 km von Valverde entfernt. Auf der HI-5 und HI-550 fährt man an Frontera und Sabinosa vorbei, lässt den rechten Abzweiger zum Playa Verdol liegen und erreicht nach einer kurzen kurvenreichen Strecke die Parkbucht am Mirador. Geokoordinaten: 27.753983 -18.144183.

Wegpunkt 1

Der Vulkan Lomo Negro, an dem wir uns jetzt befinden, liegt am Ende des Westkammes der vulkanischen Aktivitäten auf El Hierro, in einem Gebiet, das vor etwa 1800 Jahren entstanden ist. Vom Aussichtspunkt kann man sehr schön die Flussrichtung der Lavaströme nachverfolgen: nach rechts Richtung Arco de la Tosca, gerade herunter zum Roque de la Sal und nach links zum Punta del Verdol. Direkt hinter dem (01) Mirador de Lomo Negro 1 (299 m) und der Straße beginnt der angelegte Pfad durch die Vulkanlandschaft zum nächsten Aussichtspunkt.

Wegpunkt 2

Vom (02) Mirador de Lomo Negro 2 (274 m) sieht man rechts in einem steil abfallenden Felshang einen auffallend gelblich gefärbten Felsen. Er zeugt von einer sogenannten phreatomagmatischen Explosion, bei der das Wasser des Meeres oder des Untergrundes mit dem Magma in Berührung kam. Der intensive gelbliche Farbton entsteht durch die rasche Abkühlung des Magmas. Wir setzen die Wanderung in die eingeschlagene Richtung fort, bis wir an einer Trockensteinmauer entlanggehen.

Wegpunkt 3

Wir passieren ein Gatter in einem (03) Mauerdurchbruch (339 m). Unterhalb des Vulkans Escobar laufen wir durch einen waldähnlichen Abschnitt mit prachtvollen Zedernwacholderbäumen – Fotomotive am Fließband. Durch die sanften Hügelketten der farbenfrohen Vulkanlandschaft führt ein mit Steinen gesäumter Pfad kontinuierlich bergauf.

Wegpunkt 4

Wir erreichen den König aller (04) El Sabinar (601 m) – man schätzt sein Alter bis zu 1000 Jahre. Ab 9:30 Uhr ist die Sonne über die Berggipfel gestiegen und man hat sie im Rücken, um den König im vollen Glanz abzulichten. Wir nehmen dieselbe Strecke wie auf dem Hinweg bis zum Mauerdurchbruch.

Wegpunkt 5

Hier gehen wir nicht an der Steinmauer rechts entlang, sondern steigen halb links über Äste, die den Weg versperren sollen, und folgen dem Pfad, der nach einem kurzen Stück endet. Auf dem folgenden weglosen Stück gehen wir durch ein Trockenbachbett bis zur (05) Straße HI-500 (289 m) herunter und folgen dieser rechts bis zum Ausgangspunkt.