28 – Malona – Obstplantagen

Rhodos

Malona ist bekannt für seinen Obstanbau und seine wohlschmeckenden Orangen – ein wichtiger Vitamin-C-Lieferant. Orangen werden prinzipiell das ganze Jahr hindurch geerntet, die Haupterntezeit ist jedoch zwischen Oktober und März. Reife Orangen können bis zu 14 Monate am Baum bleiben. Wie wir auf dieser erlebnisreichen Wanderung sehen werden, wachsen Orangen meist an bis zu 3 Meter hohen und frostempfindlichen Bäumen. Der ursprünglich aus China stammende Orangenbaum hat immergrüne, elliptisch zugespitzte Blätter und treibt weiße, einzeln oder in Gruppen stehende Blüten aus. Orangenbäume entwickeln – wie viele andere Zitrusfrüchte auch – ihre Früchte ohne Fremdbefruchtung. In Rhodos blühen sie von Ende März bis April, ein besonderes Sinneserlebnis ist der zart blumige Geruch der Blüten.
Zeit 02:13 Std.
Strecke 5,42 km
Aufstieg 80 m
Abstieg 80 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 3
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung bei stets eindeutiger Wegführung. Art des Weges: 100 % Bewirtschaftungswege. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: keine auf der Wanderung, aber eine Taverne in Malona. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Sehenswert: Am nördlichen Ortsrand die 1840 gebaute Kirche Agios Georgios.

Start

Buslinie KTEL: Rhodes – Malona – Massari, 4 tägliche Verbindungen. Entfernung Rhodos Stadt: 35 km. Mit dem Pkw fahren wir auf der südwestlichen Küstenstraße Richtung Lindos und biegen beim Kreisverkehr nördlich von Archangelos rechts Richtung Malona ab. Am Ortseingang parken wir im näheren Umfeld der Kirche. Geokoordinaten: 36.201183 28.073033.

Wegpunkt 1

Am (01) Start und Ziel im Dorf Malona (61 m) beginnt gegenüber der Kirche eine schmale Gasse. Auf dieser geht es vorbei an einem alten Haus mit grünen Fenstern und Türläden und der Hausnummer 814. Bei dem türkisen Haus gabelt sich der Weg, wir gehen rechts und nach einigen weiteren Metern erreichen wir bereits die Orangenplantagen. Wir bleiben auf dem Hauptweg, ignorieren zunächst abzweigende Wirtschaftswege und gehen direkt auf die in der Ferne stehenden Windräder zu.

Wegpunkt 2

Nach einer Rechts- sowie einer Linkskehre bleiben wir auf dem Hauptweg, ab hier bestimmen Olivenbäume das Landschaftsbild. Nach weiteren 550 m werden wieder Zitrusfrüchte angepflanzt. Wir erreichen eine (02) Dreiwegegabelung (77 m) und lassen den linken sowie den rechten Arm liegen. Stattdessen gehen wir geradeaus und bergan auf die Kiefern zu.

Wegpunkt 3

Unterhalb der Kiefer gabelt sich der Weg abermals. Wir gehen durch die Linkskehre bergauf und erreichen nach 270 m eine Dreiwegegabelung. Hier gehen wir rechts zur (03) Kapelle (97 m) mit dem himmelblauen Dach. In südlicher Richtung verlässt eine kleine Piste das Gelände, auf dem die Kapelle steht. Im weiteren Verlauf überqueren wir ein kurzes betoniertes Stück und gehen nun entlang einer Wasserleitung.

Wegpunkt 4

Bei der Ruine erreichen wir eine (04) Schlüsselstelle (90 m). Hier gehen wir noch vor der Ruine und dem vertrockneten Baum links auf einen Pfad, erreichen nach 80 m eine betonierte Straße und folgen dieser rechts herunter.

Wegpunkt 5

Vorbei an Schilfgras überqueren wir den Bach, gehen durch ein kleines Waldstück und auf der (05) Asphaltstraße (81 m) 350 m rechts. Dort, bei auffallend hohen Zypressen und einem Straßenschild – "Achtung Kühe" –, biegen wir rechts in die Schotterpiste ein. Direkt hinter dem Bachbett gabelt sich der Weg und wir gehen links ein kurzes Stück an einem Bewässerungskanal und weiteren Plantagen entlang, um dann dem Weg durch eine Rechtskehre zu folgen und die hohen Zypressen links liegen zu lassen. Es folgt eine Kreuzung, links befindet sich ein Stück betonierter Weg zu einer Quelle. Wir gehen geradeaus weiter und treffen auf die Überreste einer Mauer und einen Abzweiger nach links. Hier gehen wir noch 10 m geradeaus und dann rechts auf dem Pfad entlang des Stacheldrahtzauns. Der Pfad mündet in den Hinweg. Wir gehen das restliche Stück des Rückwegs auf dem bekannten Hinweg.