49 – Kloster Skiadenis – Skiadenis, 563 m

Rhodos

Unsere Wanderung beginnt am Kloster Skiadenis, das im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Damals baute man eine kleine Kirche, den heutigen Altarraum. 1861 wurde dann die Kirche auf dem Plateau erbaut und sie erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild. Architektonisch kein Highlight, aber sie ist Heimat einer der wichtigsten Ikonen von Rhodos, der Gottesmutter Skiadi. Sie sorgt für das Wohlergehen ganzer Dorfgemeinschaften. Der Name Skiadi wurde von dem Berg hergeleitet, den wir besteigen. Von dort genießen wir einen wunderschönen Fernblick: Im Norden befindet sich das Attaviros-Gebirge, im Osten und Westen die Ägäis und im Süden blickt man auf den südlichen Zipfel von Rhodos.
Zeit 03:20 Std.
Strecke 9,86 km
Aufstieg 368 m
Abstieg 368 m
Kondition 3
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 3
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Die Orientierung im Gelände ist sehr einfach auf dieser mittelschweren Wanderung. Art des Weges: 50 % Schotterpiste und 50 % Asphaltstraße. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: keine. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Achtung: In den Sommermonaten kann ein sehr starker Nordwestwind blasen. Sehenswert: Im nahe gelegenen Dorf Mesanagros befindet sich die Kirche Kimissis Theotoku.

Start

Buslinie: keine Busverbindung. Entfernung Rhodos Stadt: 80 km. Mit dem Pkw fahren wir auf der südwestlichen Küstenstraße bis nach Gennadi, von dort quer über die Insel nach Apolakkia und weiter auf der nordwestlichen Küstenstraße Richtung Kattavia. Auf halber Strecke befindet sich ein Abzweiger links bergauf zum Kloster. Geokoordinaten: 36.021507 27.794334.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (257 m) gehen wir in nördlicher Richtung um das Kloster herum. Sobald wir das Kloster um 180° umrundet haben, sehen wir links eine Hühnerhaltung und ein paar eingezäunte Bäume. Direkt am Zaun dieses Grundstücks gehen wir 40 m halb links, um dann halb rechts auf einer stark erodierten Schotterpiste den Aufstieg zu beginnen.

Wegpunkt 2

Durch viele Kehren erreichen wir ein erstes ebenes Wegstück und zugleich eine links aufsteigende Piste, die uns bis auf den (02) Gipfel des Skiadenis (564 m) führt. Vom siebthöchsten Gipfel der Insel ergibt sich eine perfekte 360°-Rundumsicht. Wir gehen auf der Schotterpiste bis zur Weggabelung bergab, hier aber halten wir uns links, nun weiter bergab.

Wegpunkt 3

Bald schauen wir links herunter auf (03) das Dorf Mesanagros (419 m). Das Dorf kann mit einer besonderen Sehenswürdigkeit aufwarten: die Kirche Kimissis Theotoku aus dem 13. Jahrhundert, die über den Grundmauern zweier dreischiffiger Basiliken aus dem 5. bis 7. Jahrhundert erbaut wurde. Den Schlüssel für die Kirche kann man sich in der Kafenio holen.

Wegpunkt 4

Wir erreichen die Asphaltstraße und gehen auf dieser 200 m rechts, um dann wieder rechts zur unspektakulären (04) Kapelle St. Demetrius (386 m) aufzusteigen. In direkter Verlängerung einer gedachten Linie zwischen dem Meer und der Bergkapelle begehen wir den Ziegenpfad.

Wegpunkt 5

Auf dem vor uns liegenden Bergrücken gehen wir kontinuierlich bergab, bis wir uns der (05) Asphaltstraße (289 m) bis auf 50 m angenähert haben und schlussendlich zu ihr herüberkreuzen. Von nun an wandern wir auf dieser selten befahrenen Straße. Schon bald sieht man in der Ferne das Kloster, aber der Schein trügt, denn die Straße windet sich und immer wieder gibt es kleine Auf- und Abstiege.