69 – Klasztor Albertynów Na Śpiącej Górze

Hohe Tatra

Diese kurze Tour durch das malerisch gelegene Bystra-Tal ist mehr ein kultureller Ausflug als eine Wanderung. Dabei erkunden wir zwei geschichtsträchtige Klöster und zwei Kirchen. Auf grünen Wiesen inmitten der Hohen Tatra können wir uns in einem Berghotel an lokalen Köstlichkeiten erfreuen und die Aussicht auf die majestätischen Berge genießen. Wer die Kultur und Geschichte einer Region kennenlernt und sich mit dem Unbekannten beschäftigt, hat die Möglichkeit, seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln, wie es in einem gewohnten Umfeld nicht möglich wäre.
Zeit 03:30 Std.
Strecke 8,7 km
Aufstieg 350 m
Abstieg 350 m
Kondition 1
Technik 1
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Charakter: Eindeutige Wegfindung und nur geringer Höhenunterschied. Art des Weges: 100 % angelegter Wanderweg. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Km 4,8 Hotel Górski Pttk Kalatówki. Beste Wanderzeit: Ganzjährig.

Start

Start: Parkplatz Kościół i klasztor pw. św. Antoniego z Padwy w Zakopanem (Kirche St. Antonius und Bernhardinerkloster Zakopane). Dieser befindet sich im Süden von Zakopane. GPS: 49.282367 19.979383. Öffentliche Verkehrsmittel: Die nächste Bushaltestelle ist 100 m entfernt.

Wegpunkt 1

Vor der Kirche St. Antonius und dem dahinter liegenden Klasztor Ojcow Bernardynow Zakopane (Bernhardinerkloster) befindet sich der 01 Parkplatz Bystre (922 m). Er ist für Besucher der kleinen Kirche gedacht, die am Fuße des Berges Nosal südlich von Zakopane liegt. Die katholische Kirche und das Kloster des Heiligen Antonius in Zakopane (poln. Kościół i klasztor pw. św. Antoniego z Padwy w Zakopanem) werden von den Bernhardinern verwaltet. Geschichtlicher Rückblick: 1902 erwarb der Orden eine Villa als Ordenshaus, natürlich erbaut im typischen Zakopane-Stil. Zunächst fungierte sie als eine halböffentliche Kapelle, da der damalige Bischof den Bau einer Kirche oder eines Klosters nicht erlaubte. 1976 war es dann so weit, der Krakauer Kardinal Karol Wojtyła – der spätere Papst Johannes Paul II – übergab den Bernhardinern die Pfarrei St. Antonius in Bystre.

Wegpunkt 2

Die bergauf führende Straße mündet in eine für den öffentlichen Verkehr geschlossene Straße. Nach 1,6 km erreichen wir die Talstation der Seilbahn im Zakopaner Stadtteil 02 Kuźnice (1031 m). Die Seilbahn wurde 1936 fertiggestellt und 1961 sowie 2007 jeweils auf den neuesten technischen Stand gebracht. Wir gehen über die Treppen zur Seilbahn hoch, links an der Seilbahn vorbei und unter der Seilbahn hindurch, um auf eine mit Steinen verlegte Piste zu gelangen.

Wegpunkt 3

Unübersehbar zweigt links ein Weg zum 03 Klasztor Albertynek na Kalatówkach (1096 m) (Einsiedlerkloster der Albertina-Schwestern) ab. Es gehört zum Dritten Orden der Franziskaner, die Holzkirche wurde im Zakopane-Stil von Stanisław Witkiewicz entworfen und 1892 bis 1902 fertiggestellt. 20 m südlich der Kirche, im Klostergarten, befindet sich ein kleines, 1901 erbautes Holzgebäude, die Eremitage von Bruder Albert. Der größte Raum des Hauses ist zu einem kleinen Museum umfunktioniert worden und zeigt Gemälde sowie Veröffentlichungen über das Leben des Ordensgründers. Dort können auch Bücher, Bilder und Postkarten gekauft werden. Die Öffnungszeiten sind zwischen 9:00 und 17:00 Uhr. Bevor man das Gelände verlässt, sollte man unbedingt von dem heiligen und natürlichen Mineralwasser kosten, der Brunnen befindet sich direkt am Wegesrand.

Wegpunkt 4

Verlassen wir das Gelände und queren die Straße, über die wir aufgestiegen sind, so erreichen wir nach kurzem Aufstieg die Kirche, die zu dem 04 Einsiedlerkloster der Albertina (1169 m) (Klasztor Albertynów na Śpiącej Górze) gehört. Die Holzkirche wurde 1912 im Zakopane-Stil gebaut. Öffnungszeiten sind zwischen 9:00 und 17:00 Uhr. Die Klosteranlage wurde dem Heiligen Bruder Albert gewidmet, dessen Einsiedelei wir zuvor besichtigt hatten. Wir gehen wieder bis zum Hauptweg zurück, lassen das Einsiedlerkloster der Albertina-Schwestern auf der linken Seite liegen und setzen unseren Aufstieg fort.

Wegpunkt 5

Hinter Picknickbänken ignorieren wir den links abzweigenden und den darauffolgenden rechts abzweigenden Pfad. Wir erreichen das 05 Kalatówki-Berghotel (1191 m). Vom Restaurant aus genießt man eine schöne Aussicht auf die Hohe Tatra. Hinter dem Berghotel setzen wir unseren Weg in südliche Richtung fort, unterhalb einer Stromleitung. Der Pfad führt durch ein Waldstück und endet an der Abstiegsroute vom Kasprowy Wierch (siehe Tour 68). Wir gehen links, bis der Pfad in den Hinweg mündet, auf dem wir bis zum Ausgangspunkt zurückgehen.