22 – Kapelle der Jungfrau Eleimonitria – Tropfsteinhöhle Kapi

Rhodos

Nur wenige Einheimische wissen, dass es oberhalb der Plantagen von Malonas eine beeindruckende Tropfsteinhöhle gibt, die für jedermann zugänglich ist, und zwar ohne Eintritt. Versteckt liegt die Naturschönheit direkt im Bachbett unterhalb eines mächtigen Felsens. Unzählige Stalagmiten wachsen von unten nach oben, noch mehr Stalaktiten hängen von der Decke. Der Hin- und Rückweg zur Höhle führt durch ein fruchtbares Tal mit seinen Zitrusfrüchten. Ein besonderes Sinneserlebnis ist der zart blumige Geruch der Blüten im April.
Zeit 02:01 Std.
Strecke 4,05 km
Aufstieg 60 m
Abstieg 60 m
Kondition 2
Technik 4
Erlebnis 5
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung ohne große Höhenunterschiede. Etwas Orientierungssinn ist nötig, um den Eingang der Höhle zu finden. Art des Weges: 10 % Pfade und 90 % Schotterpiste. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: auf der Wanderung keine. Es gibt Tavernen in Archangelos und Malonas. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Achtung: Vom Einstieg in die Höhle ist abzuraten, da auf dem rutschigen und abgeschliffenen Felsen Absturzgefahr besteht.

Start

Buslinie KTEL: Rhodes – Lindos bis zum Kreisverkehr bei Archangelos. Von dort sind es noch 1,93 km einfach zum Start. Entfernung Rhodos Stadt: 32 km. Anfahrt Pkw: Wir fahren auf der südwestlichen Küstenstraße Richtung Lindos und biegen im Kreisverkehr bei Archangelos Richtung Malonas rechts ab. Nach der folgenden Anhöhe biegen wir bei dem Brunnen auf der linken Seite scharf rechts ab und fahren an einem kleinen Gebetshaus vorbei, bis der Weg sich gabelt und wir rechts auf einem kleinen Feld parken. Geokoordinaten: 36.2221 28.090367.

Wegpunkt 1

Beim (01) Start und Ziel (96 m) mit der Gabelung des Weges beginnen wir unsere Wanderung auf der nach links führenden Asphaltstraße entlang von Zitrusfruchtplantagen.

Wegpunkt 2

Bei mächtigen Zypressen erreichen wir die (02) Kapelle der Jungfrau Eleimonitria (98 m). Diese lassen wir rechts liegen und wandern auf der betonierten Piste bergauf. Es geht vorbei an einem Viadukt und weiteren Plantagen, tiefer in den sich verengenden Talkessel. An einer 180°-Kehre der Piste befindet sich am Wegesrand eine Metallstange. An dieser Stelle verlassen wir die Piste und gehen halb links auf dem Pfad weiter, der in kleinen Kehren bergab an Bewässerungsleitungen und Plantagen entlang verläuft.

Wegpunkt 3

Wir überqueren den Bachlauf und gehen auf dem Trampelpfad oberhalb des Bachlaufs, bis wir auf eine große Gumpe treffen. An dieser Stelle klettern wir im Bachbett bergab, bis wir auf der linken Seite die (03) Tropfsteinhöhle (123 m) sehen. Nach Regenphasen sind die Felsen extrem rutschig.

Wegpunkt 4

Nach dem beeindruckenden Blick ins Erdinnere gehen wir zunächst auf dem gleichen Weg zurück, aber queren nicht das Bachbett. Wir erreichen eine Schotterpiste, die nur kurz später vom Bachbett weggespült wurde. Mit etwas Kletterei kann man die Stelle überwinden. Der schwindelfreie und trittsichere Wanderer kann über die rechts liegende (04) Wasserleitung (123 m) bequem die andere Seite erreichen.

Wegpunkt 5

Es geht auf der Schotterpiste talauswärts. Hinter zwei mächtigen Zypressen gehen wir am (05) Abzweiger rechts (121 m) und folgen im weiteren Verlauf dem Hauptweg durch das Schilfgras bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.