16 – Hoya del Pino – Pista Jaranita – Hoya El Creal
El Hierro
Wird es in den Sommermonaten heiß, so zieht es die Einheimischen auf den äußerst beliebten Picknick- und Grillplatz Hoya del Pino. Unter Schatten spendenden Bäumen ist es auf 991 m Höhe angenehm frisch. Das Wetter hat aber auch eine extreme Kehrseite: Nicht nur in den Wintermonaten halten sich die Passatwolken hartnäckig an dem 1500 m hohen Hauptbergkamm. Es regnet zwar selten, aber das an den Bäumen auskondensierte Wasser tropft als Niederschlag ab und schlägt als horizontaler Regen nieder. Die Wetterbedingungen können sich aber auch innerhalb von 30 Minuten rapide ändern.
Zeit | 03:30 Std. |
Strecke | 6,4 km |
Aufstieg | 283 m |
Abstieg | 251 m |
Kondition | 3 |
Technik | 2 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Einfacher Spaziergang bei stets eindeutiger Wegführung. Art des Weges: 100 % Pfade und Pisten. Zusatzausrüstung: keine. Einkehrmöglichkeit: keine. Beste Wanderzeit: ganzjährig.
Start
Busanbindung: keine. Pkw-Anfahrt: Der Ausgangspunkt befindet sich westlich unterhalb des Hauptbergkamms, 31 km entfernt von Valverde. Man fährt auf der HI-1 und folgt der Ausschilderung Richtung Frontera. Bei dem Wegweiser Hoya del Pino zweigt man nach halb links ab und parkt direkt vor dem Picknickplatz. Geokoordinaten: 27.735983 -18.042717.
Wegpunkt 1
Zwischen Kinderspielplatz und den Toiletten führt eine Piste zum westlichen Ende des Picknickplatzes (01) Hoya del Pino (991 m). Auf einem links bergauf beginnenden Pfad, auch ausgeschildert mit Sendora Hoya del Pino, verlassen wir das Gelände. Dieser führt tief in den Lorbeerwald, am Wegesrand wachsen gigantische Exemplare von Kanaren-Wurmfarn.
Wegpunkt 2
Aufgepasst: Maulbeerblättrige Brennnesseln tummeln sich in Kniehöhe und brennen schmerzhafter als ihre europäischen Kollegen. In langen Kehren und wenigen Treppen steigt der Pfad durch den beeindruckenden Nebelwald bis zur (02) Pista Janima (1021 m) auf. Links bergab laufen wir auf der Piste, an wenigen Stellen gibt Wald den Blick frei auf das 1000 m tiefer liegende El-Golfo-Tal.
Wegpunkt 3
450 m hinter einem schwarzen Lapilli-Feld, das sich den Hang hinaufzieht – die Piste macht hier eine leichte Rechtskehre –, erreicht man weglos halb links über Vulkangestein einen wunderschönen Aussichtspunkt. Wir setzen unseren ursprünglichen Weg fort. Auf der Verbindungsstraße (03) HI-1 (1053 m) gehen wir 60 m links Richtung Frontera, um dann rechts auf die betonierte Piste zu biegen. Diese geht in eine Sandpiste über und bei der Weggabelung gehen wir halb rechts über die Absperrkette. Auf dem nachfolgenden Wegstück ist der Wald besonders dicht gewachsen und die Bäume sind sehr hoch – ihre Blätter bilden einen zweiten Himmel.
Wegpunkt 4
Aus der Piste wird ein Pfad. Bei aufgestapeltem Astwerk, das den Weg versperrt, gehen wir links bergab. Nach einem längeren Stück bergab mündet der Pfad in weitere Piste, an der wir links gehen. Bei dem sofort darauffolgenden Holzschild mit der Beschriftung (04) Hoya El Creal (914 m) und der Weggabelung setzen wir unseren Weg halb links fort.
Wegpunkt 5
Die nächsten Abzweiger nach rechts ignorieren wir und nach einem längeren Wegabschnitt führt die Piste an Obstbäumen, Walnussbäumen und einem gigantischen Maronenbaum bei einem (05) Einsiedlerhof (951 m) vorbei. Die darauffolgende Piste nach links ignorieren wir. Es geht weiter bis zur Hauptstraße, der wir ein kurzes Stück Richtung Frontera folgen, bevor wir uns an der Ausschilderung zum Hoya del Pino orientieren.