40 – Gran Montana Hendida, 627 m
Fuerteventura
Der Startpunkt unserer Wanderung befindet sich in dem kleinen und verschlafenen Dorf Cardon in der Gemeinde Pájara. Der Ackerbau ist in dieser Region immer noch stark verbreitet. So führt der Weg vorbei an traditionellen Entwässerungsgräben, wo mithilfe von Erdwellen das Regenwasser gestaut wird. Kurz vor dem Gipfel kommt an einer kleinen Kletterstelle Nervenkitzel auf. Vom Gipfel aus ergibt sich ein beeindruckender Blick auf das Naturdenkmal Montana Cardon, den direkten Nachbarn der Gran Montana Hendida. Das Erscheinungsbild des felsigen Gebirgsmassivs ist geprägt durch seine gezackten Oberflächen, die durch Erosion entstanden sind. Nach dem Abstieg vom Gipfel führt ein bequemer Höhenweg zurück zum Ausgangspunkt.
| Zeit | 02:13 Std. |
| Strecke | 5,4 km |
| Aufstieg | 400 m |
| Abstieg | 400 m |
| Kondition | 3 |
| Technik | 3 |
| Erlebnis | 4 |
| Landschaft | 4 |
| Schwierigkeit | Rot |
| Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Kurzer gerölliger und steiler Auf- und Abstieg mit einer kleinen Kletterstelle. Art des Weges: 100 % Pfad. Weitere Ausrüstungsempfehlungen: Das Laufen mit Wanderstöcken erleichtert den Auf- und Abstieg auf rutschigem Untergrund. Einkehrmöglichkeit: keine. Beste Wanderzeit: ganzjährig.
Start
Busanbindung: Linie 11. Pkw-Anfahrt: Von der Costa Calma 16 km über die FV-56 und FV-618. Gleich nach der Ortseinfahrt von Cardon nehmen wir die dritte Einfahrt rechts, direkt durch das Barranco. Dort fahren wir weiter, bis wir auf der rechten Seite ein Picknickhaus sehen und nach 180 m bei der Weggabelung parken. Geokoordinaten Parkplatz: 28.275469 -14.135942.
Wegpunkt 1
Nachdem wir das Auto am (01) Start und Ziel (253 m) geparkt haben, wandern wir noch einige Meter auf der Anfahrtspiste weiter, bis ein Verbotsschild uns am Weiterlaufen hindert. An dieser Stelle queren wir das Barranco nach links, vorbei an Agaven, Tamarisken, Feigenbäumen und einer Steinwand. Vor uns erheben sich drei Bergrücken. Der weitere Aufstieg erfolgt auf dem Bergrücken halb links – der Gipfel im Hintergrund befindet sich links von diesem. Auf einer ersten Anhöhe angekommen, ändert sich die Wegrichtung, nun gehen wir direkt auf den Gipfel zu.
Wegpunkt 2
Es folgen zwei weitere Einsattelungen, bevor das Gelände steiler wird. Wir gehen schließlich halb links, nun direkt auf den Gipfel zu. Aus dem Bergrücken ist inzwischen ein steiler Berggrat mit rutschigem Untergrund geworden. Im weiteren Verlauf wird der Aufstieg durch eine 5-7 m hohe Felsmauer versperrt. Hier beginnt die kleine (02) Kletterstelle (523 m) der heutigen Wanderung. Dazu gehen wir unterhalb der Felsnase ca. 5 m nach rechts, wo wir unter Zuhilfenahme der Hände einen treppenartigen Aufstieg bewältigen.
Wegpunkt 3
Zunächst steigen wir rechts unterhalb des Gipfelgrats auf, bis das Gelände flacher wird und wir bequem bis zur (03) Gran Montana Hendida (627 m) aufsteigen können. Von dort gehen wir in östliche Richtung weiter. Schon nach 100 m steigt der Weg kurzfristig an und wir laufen direkt auf einen markanten Felsen zu. Wie bereits beim Aufstieg müssen wir auch hier einen Felsvorsprung umlaufen. 10 m unterhalb befindet sich ein Pfad, der auch durch ein Steinmännchen markiert ist und uns bequem um den Felsen herumführt. Es folgt noch einmal ein steiler Abstieg auf rutschigem Untergrund, bevor wir auf den Fernwanderweg treffen.
Wegpunkt 4
Wir erreichen eine (04) Einsattelung (382 m), rechts könnte man zu den Palmen heruntergehen, aber dort befindet sich ein Privatgrundstück – wir gehen weiterhin geradeaus. Der Weg steigt an und ist vereinzelt mit Steinen gesäumt. Vorbei geht es an einer Steinruine. Bei einer Weggabelung halten wir uns links. Abermals auf einem mit Steinen gesäumten Weg geht es vorbei an einem Ziegenzaun, bis wir einen Wegweiser mit Aussichtspunkt erreichen.
Wegpunkt 5
Entlang einer Steinmauer und über kleinere Berggruppen erreichen wir einen Abzweiger, der rechts herunter ins Tal führt, zu einer aus Stein gemauerten (05) Picknickstelle (240 m). Von dort sind es nur noch einige Meter rechts entlang der Schotterpiste bis zum Ausgangspunkt.
