06 – El Cotillo – Playa Esquinzo – Retour

Fuerteventura

Wir wandern größtenteils oberhalb der Klippen vom Ortsrand El Cotillo – mit dem Wachtturm Torre del Toston – zu vier wunderschön gelegenen Sandstränden, immer entlang der windigen Nordwestküste von Fuerteventura.
Zeit 04:50 Std.
Strecke 12,2 km
Aufstieg 60 m
Abstieg 60 m
Kondition 3
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Steilküstenwanderung. Art des Weges: 100 % Schotterweg. Als Ausrüstung empfehlen wir Sonnenhut, Sonnencreme, Essen und Trinken. Restauranttipp: das Fischrestaurant La Marisma in El Costillo. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Achtung! Am Playa del Costillo (0,7 km), Playa del Águila (4,7 km) und Playa de Esquinzo (6,6 km) ist Baden aufgrund der hohen Wellen sowie starken Unterströmungen lebensgefährlich.

Start

Die Buslinie 07 fährt um 10:00 Uhr und 14:15 Uhr von Puerto del Rosario nach El Cotillo. Von der Bushaltestelle sind es 500 m zum Start. Mit dem Pkw fahren wir 37,5 km von Puerto del Rosario auf der FV-10 nach El Cotillo. Wir passieren das rechts liegende Fußballstadion und biegen bei der nächsten Gelegenheit links in die Calle Roque de Mar. Nach 160 m verlassen wir die Asphaltstraße nach rechts und begeben uns zu dem Wachtturm, dem Startpunkt der Wanderung. Geokoordinaten Start: 28.675783 -14.008033.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (19 m) folgen wir zunächst einem der vielen Pfade und Schotterpisten oberhalb der Klippe in südlicher Richtung. Schon nach 700 m gibt es die Möglichkeit, rechts zum Strand abzusteigen.

Wegpunkt 2

Bei Ebbe sind der (02) Playa del Costillo (1 m) und der Playa del Aljibe de la Cueva breit und ein 1,1 km langes Strandstück liegt vor uns. Ein wahres Eldorado für Wellenreiter sind die meterhohen Wellen, die an den Strand rollen. Zudem gibt es nur wenige Steine im Wasser. Sehr viele Wellenreiterschulen halten hier ihre Trainingskurse ab. Am Ende des Strandabschnitts versperrt der Felsen der Punta Mallorquin das Weiterkommen und so muss man links etwas aufsteigen, um dann in einem kleinen Rechtsbogen auf die obere Klippe zu gelangen.

Wegpunkt 3

Ab hier verläuft auch der markierte Wanderweg PR-FV 1 der Inselregierung Richtung Playa de Esquinzo. Auf einem mit Steinen gesäumten Weg gehen wir 2,3 km, immer auf den halbhohen Klippen und mit 80 % Wahrscheinlichkeit den Wind im Rücken, da hier der Nordostpassat weht. Schon bald sehen wir den (03) Playa del Águila (33 m). Der Abstieg über die Treppe ist spektakulär und man stellt sich unweigerlich die Fragen: Wie lange hält diese Treppe noch? Oder hält sie überhaupt? Bei starkem Wellengang sowie bei Flut wird der Strandabschnitt sehr schmal oder verschwindet gänzlich. Unter www.gezeitenfisch.com/es/islas-canarias/morro-jable-fuerteventura kann man den aktuellen Tidenkalender einsehen, um sicherzustellen, dass man auch einen genügend großen Strandabschnitt vorfindet.

Wegpunkt 4

Wieder auf der Klippe führt der Wanderweg vorbei an einer Ruine und kurz später an einer Ansammlung von vielen Felsen, die aus dem Meer herausragen – der Punta de las Roquecillas. Von der Klippe aus können wir den (04) Playa Esquinzo (1 m) erblicken. Das gleichnamige Barranco hat einen tiefen Ausschnitt in die halbrunde Bucht gefräst. Durch die ständig wehenden Winde haben sich drei riesige Sanddünen in dieser Bucht gebildet. Zum Abstieg gehen wir aber zunächst landeinwärts oberhalb der Klippe an dem Parkplatz vorbei, bis ein Pfad über eine einfache Kletterstelle bis zum Strand herunterführt.

Wegpunkt 5

Nachdem wir wieder aus der Bucht aufgestiegen sind, gibt es für den Rückweg die Möglichkeit, auf einem schnelleren Weg zunächst gerade auf einer Schotterpiste Richtung Ruine zu gehen. Nach weiteren 500 m gehen wir an der Weggabelung halb rechts Richtung Hauptpiste vor. Schon bald sieht man (05) El Cotillo in der Ferne (24 m). Wir treffen auf den Wanderweg PR-FV 1, dem wir 1,2 km folgen, um dann links zu dem weithin sichtbaren Wachtturm abzubiegen. Diese Streckenführung ist definitiv kürzer, aber man muss auch damit rechnen, von den vorbeifahrenden Autos eingestaubt zu werden. Wer aber eher gemütlich zurückgehen möchte, nimmt dieselbe Strecke wie auf dem Hinweg.