.jpg "WTA_1075_3 Der finale Aufstieg zum Gipfel des Woloviec (2064 m).jpg")
.jpg "WTA_1075_4 Vom Berg Rakon schaut man auf die Seen Rohace Plesa (siehe Tour 27 ).jpg")
75 – Dolina Chochołowska – Kończysty Wierch, 2002 m
Hohe Tatra
Ein echter Geheimtipp, denn selbst in der Hochsaison gehen nur wenige Wanderer diese Strecke – im Vergleich zur restlos überfüllten Wanderung 75. Am zweiten Tag dieser Zweitageswanderung, nach der Übernachtung in der Chochołowska-Hütte, gehen wir ca. 100 m talwärts bis zu einer Lichtung mit historischen Hütten und Bauernhöfen – ein Relikt aus der ehemaligen Hirtenwirtschaft. Das Chochołowska-Tal endet an dieser Stelle und gabelt sich in das Jarząbcza-Tal (Tour 74) und Chochołowska Wyznia (Tour 75). Durch das Jarząbcza-Tal schraubt sich der bestens angelegte Wanderweg bis auf den 2002 m hohen Berg Kończysty Wierch – wir staunen nicht schlecht über die gigantische Aussicht. Richtung Süden schaut man über die Westliche Tatra, Richtung Norden weit in die Region Podhale, das Alpenvorland Polens. Auf dem Rückweg geht es durch Wälder bis in das Chochołowska-Tal, entlang von weißen Kalksteinfelsen erreichen wir den Endpunkt.
| Zeit | 05:30 Std. |
| Strecke | 13,8 km |
| Aufstieg | 900 m |
| Abstieg | 1100 m |
| Kondition | 3 |
| Technik | 3 |
| Erlebnis | 4 |
| Landschaft | 5 |
| Schwierigkeit | Rot |
| Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Charakter: eine Wanderung durch hochalpines Gelände, auf der man Trittsicherheit und elementares Orientierungsvermögen benötigt. Art des Weges: 50 % Pfad und 50 % Weg. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Unterwegs keine. Beste Wanderzeit: Ende Mai bis Ende Oktober. Sehenswert Region: Das Bad Polana Szymoszkowa wurde im Sommer 2017 eröffnet.
Start
Start: Die Chochołowska-Hütte, siehe Wanderung 75. GPS: 49.236100 19.787867. Endpunkt: Siehe Start bei Wanderung 75.
Wegpunkt 1
Seit 1933 befand sich an der Stelle der heutigen Chochołowska-Hütte die Unterkunft des Warschauer Skiklubs. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dann das Haus von den abziehenden Truppen Nazideutschlands in Brand gesetzt. Das Gebäude in seiner heutigen Form wurde 1953 nach dem Entwurf der Architektin Anna Górska aus Krakau gebaut. Von der 01 Chochołowska-Hütte (1126 m) gehen wir auf dem breiten Weg talwärts.
Wegpunkt 2
Genau an der Stelle, wo links der Pfad zu der 1958 von Schafhirten gebauten Kapelle Johannes der Täufer abzweigt, halten wir uns an der 02 Wegekreuzung (1105 m) scharf rechts. Über den Bachlauf gehen wir auf dem rot-gelb markierten Wanderweg an einem kleinen Wasserwerk vorbei. Hinter der nachfolgenden Brücke über das Bachbett kann man links zu einer kleinen Staufläche mit einem Wasserfall vorgehen.
Wegpunkt 3
Ein Stichweg nach links führt nur zu einer Picknickbank. Am Ende der Dolina Jarząbcza queren wir das Bachbett und folgen nun den roten Wegmarkierungen. Ein perfekt angelegter Weg führt spektakulär und steil über grasbewachsene Berghänge bis auf einen Bergrücken. Wir steigen rechts bis zum Gipfel des 03 Kończysty Wierch (2002 m) auf. Vom Grenzstein zur Slowakei schaut man in die faszinierende Bergwelt der Westlichen Tatra. Halb links von uns erhebt sich der 2176 m hohe Klin, halb rechts der 2137 m hohe Hrubý vrch.
Wegpunkt 4
Wir gehen zunächst auf dem Hinweg zurück. An der darauffolgenden Weggabelung gehen wir nicht halb links – unser Aufstieg durch die Dolina Jarząbcza –, sondern halb rechts bis zum Wegweiser am 04 Trzydniowiański Wierch (1758 m).
Wegpunkt 5
Der Abstieg führt zuerst über einen gerölligen Pfad, dann einen mit Holzbalken befestigten Abschnitt und schließlich einen mit Steinen befestigten Pfad steil bergab. Wir treffen auf den Hauptweg durch die Dolina Chochołowska und gehen rechts talauswärts bis zum Shuttlebus bei 05 Polana Huciska (966 m).
