14 – Cerco de Aceitunal, 688 m

Fuerteventura

Fährt man mit dem Pkw von Porto del Rosaria Richtung La Oliva im Norden von Fuerteventura, so dominieren zwei hohe Berge das Landschaftsbild. Im fruchtbaren Hochtal bei der Ortschaft La Matilla erhebt sich auf der rechten Talseite die Montana La Muda und auf der rechten Talseite unser heutiges Ziel, der eher unbekannte Cerco de Aceitunal. Da dieser zu den höchsten Gipfeln von Fuerteventura gehört, erweisen wir ihm mit der heutigen Wanderung den nötigen Respekt. Auf Pfaden, auf denen man bis jetzt noch keine Wanderer antrifft, besteigen wir die Nummer 8 der Top-Ten-Berge von Fuerteventura. Es erwartet uns eine spektakuläre Kurzwanderung mit einer traumhaften 360°-Rundumsicht.
Zeit 02:00 Std.
Strecke 5 km
Aufstieg 384 m
Abstieg 384 m
Kondition 3
Technik 4
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Komplett weglose Wanderung, die den Orientierungssinn fordert. Art des Weges: 80 % Schotter und 20 % befestigte Straße. Weitere Ausrüstungsempfehlungen: keine. Einkehrmöglichkeit: keine auf der Wanderung. In La Matilla gibt es eine kleine Bar. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Tipp: 3,7 km entfernt befindet sich die Casa Alta de Tindaya. 4,2 km entfernt befindet sich das Unamuno-Denkmal. 8,7 km entfernt liegen die Casas de Felipito.

Start

Busanbindung: Linie 7. Mit dem Pkw fährt man 13 km von Puerto del Rosario auf der FV-10 nach La Matilla. Direkt vor der einzigen Tapasbar in La Matilla biegen wir links ab und anschließend gleich wieder links. Wir fahren bis zur Kirche vor, an der wir das Auto parken. Geokoordinaten Parkplatz: 28.5592 -13.958883.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (374 m) an der Kirche Ermita de Nuestra Senora del Socorro gehen wir in südliche Richtung auf den zu besteigenden Berg zu.

Wegpunkt 2

Nach 120 m – in einer Rechtskurve der Straße – verlassen wir diese auf den (02) Pfad (373 m), der parallel zu dem rechts von uns liegenden Grundstück über die Felder weiterführt.

Wegpunkt 3

Fortan gehen wir über verlassene Terrassenfelder und orientieren uns nach links in Richtung einer Steinmauer, bis wir bei einer Art (03) Steintreppe (406 m) auf das höher gelegene Feld gelangen. Wir queren das Terrassenfeld nach rechts, in westliche Richtung, und erreichen ein Barranco. Am äußersten Rand der Terrassenfelder folgen wir dem Barranco weitere 80 m bis zu einer Gabelung, an der wir halb links gehen.

Wegpunkt 4

Das weglose Stück führt an einem Zaun entlang, bis wir aus luftiger Höhe auf die (04) verlassenen Felder (515 m) an der Nordflanke der Cerco de Aceitunal herunterschauen. An dieser Stelle gehen wir rechts – in südliche Richtung – auf dem Bergrücken weiter. Nach 250 m, wir erreichen abermals Terrassenfelder, gehen wir scharf rechts bis zu einer Trockensteinmauer vor.

Wegpunkt 5

Diese Trockensteinmauer ist eine gute Orientierungshilfe, denn sie führt direkt bis zum Gipfel. Steile Wegabschnitte umgehen wir in lang gezogenen Kehren, bis wir den Gipfelgrat erreicht und schon bald den Gipfel des (05) Cerco de Aceitunal (688 m) bestiegen haben. Im Westen lässt sich in der Ferne das tiefe Blau des Atlantischen Ozeans ausmachen. Richtung Osten kann man die Krananlagen vom Hafen der Hauptstadt Puerto del Rosario sehen. Im Norden – der Berg mit dem Funkmast – thront die Montana La Muda (siehe Wanderung 7). Mit viel Glück kann man hier Schmutzgeier beobachten. Wir wandern schließlich auf dem östlich gelegenen Gipfelgrat bis zur Straße herunter, vorbei an einer Ruine. Dort nehmen wir die Schotterpiste parallel zur Hauptstraße zurück zum Ausgangspunkt.