25 – Beuzec Cap Sizum

Finistère

Das Cap Sizun beschreibt die Form einer Speerspitze und ragt so 30 km in den Atlantischen Ozean hinein. Dabei trennt sie die Iroise-See im Norden, die Keltische See im Westen und die Biskaya im Süden. Die Wanderung liegt auf halbem Weg zwischen der Küstenstadt Douarnenez und der Pointe du Raz. Auf einer Gesamtlänge von 16 km erstreckt sich eine zerklüftete und vom Tourismus verschonte Küstenlandschaft. Auf dieser Runde trifft man nur wenige Wanderer, hat die wunderbaren Sandbuchten fast für sich allein und kann dabei die Weite und Unendlichkeit genießen.
Zeit 03:43 Std.
Strecke 11,16 km
Aufstieg 199 m
Abstieg 199 m
Kondition 3
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 5
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Wanderung entlang der Steilküste mit kräftigen An- und Abstiegen auf schmalen Wegabschnitten. Art des Weges: 40 % Straße und 60 % Pfad. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Es gibt ein Restaurant am Start bei km 0 und am Ziel bei km 11,16 der Wanderung. Beste Wanderzeit: Ganzjährig. Sehenswert Region: In 15 km Entfernung befinden sich die Stadt der vier Häfen, Douarnenez, Geokoordinaten 48.094514 -4.335711, der Museumshafen Port-musée de Douarnenez, Geokoordinaten 48.101798 -4.337486, und die Gezeiteninsel Île Tristan, Geokoordinaten 48.101798 -4.337486.

Start

Busanbindung: Keine. Pkw-Anfahrt: Die Wanderung befindet sich im Département Finistère. Am Parkplatz der Église Notre-Dame de la Clarté et Saint-Budoc kann man bequem parken. Diese befindet sich an der D7 zwischen den Ortschaften Dalar und Lézugar Vihan. Die geografischen Koordinaten in Dezimalgrad für den Start lauten 48.075417 -4.511667.

Wegpunkt 1

Vom Parkplatz gehen wir direkt links neben der Kirche 01 Église Notre-Dame de la Clarté et Saint-Budoc (93 m) durch die Gasse und auf der weiterführenden Straße an den Einzelhäusern vorbei. Am Ende der Straße laufen wir rechts und nach 570 m, bei der Kreuzung verlassen wir die Hauptstraße nach links, auch ausgeschildert Richtung Pellay. Die Straße schlängelt sich durch Häuser, dahinter haben wir freien Blick auf das Meer.

Wegpunkt 2

Durch enge Straßenkehren geht es bergab durch einen Kiefernwald und im weiteren Verlauf bis an die Steilküste, wo wir auf den querenden Zöllnerpfad entlang des 02 Cap Sizun (25 m) treffen. Der nachfolgende Weg ist klar definiert. Wir überqueren eine Brücke und einen Bachlauf, am bis zu 50 m tiefer liegenden Ufer befinden sich bei Ebbe unerreichbare Sandbuchten.

Wegpunkt 3

Wir erreichen die Landzunge 03 Castel Coz (40 m) – ein Ort prähistorischer Funde. Einst befanden sich an dieser Stelle Steinwälle, die durch Gräben getrennt waren. Ausgrabungen bewiesen, dass die Stätte in der Jungsteinzeit, in der Eisenzeit und auch im Mittelalter bewohnt war, man fand Spuren von 150 bis 200 Hütten. Von all dem ist heutzutage nichts mehr zu erkennen, aber man genießt einen wunderschönen Panoramablick von diesem Aussichtspunkt.

Wegpunkt 4

Auf dem Zöllnerpfad geht es weiter Richtung Osten. Mehrere Bachläufe werden überquert, bevor wir die traumhaft versteckte Bucht am 04 Plage de Trénaouret (32 m) entdecken, sie liegt kurz vor der nachfolgenden Landzunge Pointe de Trénaouret. Hinter den Überresten von Steinmauern haben wir eine weitere Landzunge umlaufen und blicken nun in das weite Rund einer Bucht, auch einen goldgelb strahlenden Sandstrand können wir ausmachen. Nach einem kurzen Abstieg zu einer Slipanlage erfolgt ein Aufstieg und wir gehen an dem links unterhalb liegenden Plage de Pors-Kiol vorbei.

Wegpunkt 5

Der Pfad endet, rechts beginnt unser weiterer Rückweg, links befindet sich noch ein weiterer wunderschöner Strand, den man auf jeden Fall besuchen sollte – der 100 m breite 05 Plage de Pors Péron (1 m). Wir gehen das kurze Stück zurück und an der Weggabelung vom Hinweg nun geradeaus auf der Straße weiter. Dort, wo sie in eine größere Straße mündet, gehen wir scharf rechts und sofort scharf links, an mehreren Teichen vorbei, leicht bergauf und vorbei an Eukalyptusbäumen. Noch vor Palmen und Agaven ignorieren wir den linken Abzweiger. Stattdessen gehen wir geradeaus auf der Schotterpiste entlang einer Steinmauer und der Rückwand eines Hauses, um dann bei dem Haus mit der hellblauen Tür rechts auf den Feldweg abzuzweigen. Auch einmal können wir das Meer sehen, dann macht der Weg eine Linkskehre. Er endet an einer Straße, an der wir halb links gehen. Wir ignorieren alle Abzweiger, folgen der Straße durch die Linkskehre und sehen bereits in der Ferne den Kirchturm, der uns als Wegweiser für das verbleibende Stück dient.