20 – Asomadas – Mirador Jinama – Timbarombo
El Hierro
Schönes Wetter ist der Garant für die atemberaubenden Ausblicke auf dieser Tour: der Tiefblick in das 1350 m tiefer gelegene El-Golfo-Tal, der Panoramablick über die Nisdafe-Hochebene und der Fernblick zu den Nachbarinseln La Palma, La Gomera und Teneriffa. Und ganz nebenbei werden der sechsthöchste Berg, der Asomados (1372 m), der siebthöchste Berg, der Jinama (1350 m), und der achthöchste Berg, der Timbarombo (1339 m), bestiegen. Wir erleben die pure Energie dieser einzigartigen Landschaft.
Zeit | 02:45 Std. |
Strecke | 6,7 km |
Aufstieg | 218 m |
Abstieg | 218 m |
Kondition | 3 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 5 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Einfache Wanderung und leichte Wegführung – bis auf den Abstecher zum Vulkangipfel Timbarombo. Art des Weges: 15 % weglos, 15 % Straße, 30 % Piste und 40 % Pfade. Zusatzausrüstung: keine. Einkehrmöglichkeit: keine. Beste Wanderzeit: Frühjahr, Sommer und Herbst.
Start
Busverbindung: keine. Pkw-Anfahrt: Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich 15 km entfernt von Valverde, direkt auf dem zentralen Bergmassiv. Von Valverde fährt man auf der HI-1 durch das Bergdorf San Andres. Genau 2 km hinter dem Abzweiger zum Mirador Jinama kann man das Auto an der Einsattelung parken. Geokoordinaten: 27.746583 -17.983700.
Wegpunkt 1
Vom (01) Start und Ziel (1340 m) queren wir den breiten Fernwanderweg Camino de La Virgen nach rechts und verlassen die beginnende Piste nach links.
Wegpunkt 2
Weglos geht es auf einem Bergrücken bis zum Gipfel des Vulkans (02) Asomadas (1381 m). Von der Betonmesssäule ergibt sich ein atemberaubender Fernblick über die grüne Hochebene von Meseta de Nisdafe. Auch kann man bereits sehr schön die weiteren Wegpunkte der heutigen Wanderung entdecken. Halb links der höchste Gipfel – eher ein Höhenzug – ist der Jinama und direkt vor uns hinter der Senke befindet sich der Timbarombo.
Wegpunkt 3
Wir gehen wieder zur Verbindungsstraße von San Andres nach Frontera zurück, überqueren diese und wandern auf der Piste in Richtung eines kleinen Observatoriums. Auf Höhe der kleinen Anlage, bei einer kleinen Kreuzung, gehen wir aber geradeaus weiter und erreichen nach 110 m eine 1350 m abfallende Steilwand. Hier eröffnet sich ein umwerfender und einmaliger Blick über das El-Golfo-Tal bis zum Atlantischen Ozean. Am Rande der Steilwand folgt ein kurzer Aufstieg. Bei dem nachfolgenden Abstieg durch niedrig gewachsene Bäume zweigt nach links ein unscheinbarer Pfad ab, den man leicht übersehen kann. Beim Verlauf über einen Höhenzug gewinnt der Pfad wieder an Höhe. Mit dem höchsten Punkt, dem (03) Jinama (1350 m), setzen wir unseren Weg fort.
Wegpunkt 4
Nachdem wir den höchsten Punkt überschritten haben, verliert sich der Weg auf dem nachfolgenden Abstieg. Der weglose Abschnitt führt durch majestätisch am Abgrund stehende Kiefern, bis sich auf halbem Weg zum Mirador wieder ein Pfad auftut, dem wir bis zu einer querenden Piste folgen. Halten wir uns links, so gelangen wir zum (04) Mirador de Jinama (1248 m). Auf der Anfahrtsstraße zum Mirador biegen wir bereits nach 50 m rechts ab und gehen bis zur Hauptstraße vor. Dieser folgen wir zunächst Richtung San Andres, verlassen sie aber nach 270 m auf den rechts weiterführenden Camino de La Virgen.
Wegpunkt 5
Hinweis: Es folgt ein etwas chaotischer Aufstieg, den man auslassen kann, indem man einfach geradeaus weitergeht und so automatisch zum Ausgangspunkt gelangt. 50 m hinter einer vereinzelten großen Kiefer verlässt im rechten Winkel eine Trockensteinmauer den Camino. Wir gehen entlang dieser Trockensteinmauer, indem wir über die parallel zum Camino verlaufende Trockensteinmauer steigen und an dieser bergauf entlanggehen. Hinter einem kleinen Stacheldrahtzaun geht es weglos und teilweise sehr steil senkrecht bis auf den Gipfel des (05) Timbarombos (1339 m). Für den Abstieg gehen wir auf dem halb rechts – Richtung Süden – liegenden Bergrücken zunächst baumlos bergab. Im weiteren Verlauf geht es durch Kiefern bergab, bis wir zur rechts unterhalb liegenden Piste absteigen. In westliche Richtung geht es über die Ebene, bis wir wieder auf den Camino de La Virgen treffen, dem wir links bergauf bis zum Ausgangspunkt folgen.