32 – Arure – Taguluche – Arure

La Gomera

Spektakuläre Wanderung von dem oft in Passatwolken gehüllten Arure in die absolute Einsamkeit des kleinen Dorfes Taguluche unterhalb der bis zu 1000 m aufragenden Berghänge des Naturdenkmals Monumento Natural del Lomo del Carretón. Weitere Sehenswürdigkeiten auf der Wanderung: der Mirador Santo, die Ermita del Santo und die Variante, einen Anleger aus vergangenen Zeiten zu erkunden.
Zeit 03:25 Std.
Strecke 6,84 km
Aufstieg 634 m
Abstieg 634 m
Kondition 4
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Teilweise sehr steiler Anstieg sowie Abstieg. Während des Abstiegs durch Taguluche ist der Weg nicht immer einfach zu finden. Art des Weges: 15 % Asphaltstraßen und 85 % Pfade. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehrmöglichkeiten: die Bar Taguluche in Taguluche und die Bar El Jape bei der Bushaltestelle in Arure. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Variante: Möchte man einen Blick (zusätzliche 130 Höhenmeter und 1,3 km Wegstrecke) auf den alten Pescante (Anleger) von Taguluche werfen, so geht man von der Parkbucht am Wegpunkt (04) den Pfad durch die Palmen bergab und bei dem ersten Haus rechts durch das Schilf über das Barranco. Man kommt so oberhalb des Anlegers heraus.

Start

Busanbindung: Linien 1 und 6. Pkw-Anfahrt: Von Vallehermoso fahren wir Richtung Valle Gran Rey. In der Ortschaft Arure zweigt in einer Linkskurve der Hauptstraße ein Abzweiger rechts zum Mirador del Santo ab. Am Ende der Straße befindet sich eine gute Parkgelegenheit. Geokoordinaten Parkplatz: N28 07.849 W17 19.355 und 28.130817 -17.322583.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel in Arure (783 m) gehen wir unter dem großen Wasserviadukt hindurch und erreichen den ersten Höhepunkt des Tages, den Mirador del Santo. Er verdankt seinen Namen der nur einige Meter entfernt stehenden Kapelle, der Ermita del Santo. Von der Aussichtsplattform, die sich 800 m über dem Meeresspiegel befindet, genießt man einen überwältigenden Tiefblick in das Tal von Taguluche mit seinem imposanten Schluchtauslauf. Weiter rechts am Mirador befindet sich die Ermita del Santo. Sie liegt geschützt unterhalb einer mächtigen Felswand - dem Naturdenkmal Monumento Natural del Lomo del Carretón.

Wegpunkt 2

Links neben der Kirche führt ein schmaler Wanderweg bis zu einer Weggabelung, an der wir links bergab unseren (02) Abstieg (761 m) Richtung Taguluche beginnen. Nach sehr steilen Abschnitten mündet der Pfad in eine Schotterpiste, der wir rechts bergab folgen. Wir treffen auf ein Haus und 50 m hinter der folgenden Rechtskurve wandern wir auf dem links beginnenden Camino auf eine einzelne Laterne zu.

Wegpunkt 3

Wir queren oberhalb eines gelben Hauses nach rechts, um dann links auf dem gepflasterten Weg weiterzugehen, der kurz später zur Asphaltstraße wird. Nach 175 m gehen wir an der Weggabelung links, bevor wir die Rechtskurve einer Asphaltstraße tangieren. Wir setzen unseren Weg weiterhin bergab fort, bis wir die Dorfstraße von Taguluche erreicht haben. Gehen wir an dieser Straße 300 m nach rechts, so erreichen wir die (03) Bar Tagaluche (219 m).

Wegpunkt 4

Wir gehen auf der Dorfstraße zurück, vorbei an unserem Abstiegsweg und noch weiter, bis wir eine Parkbucht erreichen. Hier beginnt links der (04) Aufstieg (178 m). Nach einem sehr langen geraden Stück kommt etwas Abwechslung in die Wanderung: Wir überqueren ein Barranco nach links, der Weg gabelt sich und wir gehen rechts unter der Palme entlang. Bei einem Anwesen gabelt sich der Weg nochmals und wir gehen erneut rechts. Allmählich baut sich Spannung auf, denn wir laufen direkt auf die scheinbar unüberwindbare hohe Felswand zu. Wo gibt es hier einen Aufstieg?

Wegpunkt 5

300 Höhenmeter über uns, eingefasst in die Felsen, sieht man den Mirador Santo. Der Pfad quert nun in südliche Richtung den Hang und es beginnt der (05) spektakulärste Abschnitt (616 m) der heutigen Wanderung. Wir laufen durch ein Gebiet mit kräftig grünen Kiefern und im Kontrast nicht real wirkendem roten Gestein und befinden uns auf einem mit Steinen angelegten Camino, der sich in engen Kehren nach oben schraubt. Bei einem Felsdurchbruch erreichen wir die Hochebene und gehen zunächst noch links unterhalb der Ziegenhaltung, um dann bei der folgenden Schotterpiste links bis zum Parkplatz vorzugehen.