43 – Arnitha – Troulos, 515 m
Rhodos
Malerisch zwischen den Hügeln versteckt liegt das kleine Dorf Arnitha. Am Dorfeingang befindet sich eine natürliche Quelle, ein erfrischendes Willkommen für alle Besucher. Kontinuierlich erfolgt der Aufstieg auf einem Bergrücken und final bis zum Gipfel des Troulos. Es ergeben sich andauernde tolle Aussichten auf die Umgebung zwischen der Ost- und Westküste der Insel. Nach einem steilen Abstieg erreichen wir eine alte Straße mit einer alten Brücke – die Verbindungsstraße von Arnitha nach Messanagros. Gebaut wurde sie von den Italienern während der Besatzung von 1912-1943. Eine Wanderung mit spannenden Erlebnissen in ursprünglicher Wildnis.
Zeit | 04:25 Std. |
Strecke | 10,55 km |
Aufstieg | 343 m |
Abstieg | 343 m |
Kondition | 4 |
Technik | 4 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Auf dieser mittelschweren Wanderung wird ein guter Orientierungssinn benötigt. Art des Weges: 30 % weglos über einen Bergkamm und 70 % Schotterpiste. Ausrüstungsempfehlung: Wanderstöcke und eine lange Hose, da es beim Abstieg durch dichtes Buschwerk geht. Einkehr: keine auf der Wanderung, aber in Arnitha gibt es eine Taverne. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Sehenswert: In der Mitte des Dorfes befindet sich die Kapelle des Heiligen St. Georg, dem Schutzpatron des Dorfes.
Start
Buslinie: keine Busanbindung. Entfernung Rhodos Stadt 78 km. Mit dem Pkw fahren wir auf der südwestlichen Küstenstraße bis Gennadi und folgen der Ausschilderung Richtung Apolakkia, biegen aber schon vorher links Richtung Arnitha ab. Am Eingang des Dorfes geht es vorbei an der Quelle und nun links auf einer Schotterpiste Richtung Mesanagros. Nach 650 m gabelt sich die Piste, wir fahren noch rechts durch die Kurve und können dort am Straßenrand parken. Geokoordinaten: 36.1046 28.0633.
Wegpunkt 1
Vom (01) Start und Ziel (159 m) oberhalb von Arnitha gehen wir ein kurzes Stück auf der Schotterpiste zurück, biegen dann rechts bei der Weggabelung Richtung Quelle Vodi ab und überqueren das Trockenflussbett. Den folgenden rechten Abzweiger parallel entlang des Flussbetts lassen wir liegen. Nach einem guten Stück Aufstieg gabelt sich der Weg, vor uns liegt ein Olivenhain. Hier gehen wir auf dem rechten Arm weiter bergauf. Bei einem Zaun und einer Blechhütte gehen wir halb rechts und kurz später bei der Wegegabelung mit dem Steinhaufen erneut halb rechts.
Wegpunkt 2
Wir passieren zwei Ziegenzäune und gehen nun in direkter Linie auf den zu besteigenden Berg und die dahinter liegenden Windräder zu. Wir erreichen die (02) Einsattelung (342 m) und können Richtung Westen und Osten das Meer ausmachen. Ein Steinmännchen markiert den Aufstieg auf dem Bergrücken in Richtung der Windräder. Auf einem gut ausgetretenen Ziegenpfad übersteigen wir schnell den ersten und den zweiten Hügel.
Wegpunkt 3
Hinter dem zweiten Hügel geht es zunächst ein Stück bergab. Wir ignorieren den rechts durch den Hang querenden Pfad und steigen nun im steiler werdenden Gelände auf. Kurz unter dem Gipfel treffen wir auf Felsen, die wir in Richtung der Windräder umlaufen, um dann scharf links auf den dritten Gipfel, den (03) Troulos (515 m), aufzusteigen.
Wegpunkt 4
Vom Gipfel gehen wir weiter Richtung Windräder zu einer Einsattelung herunter und im weiteren Verlauf überschreiten wir weitere 3 Hügel. In der dann folgenden Senke befindet sich das erste Steinmännchen. Hier quert halb rechts ein Ziegenpfad den Hang. An dieser Stelle beginnt der (04) Abstieg (447 m). Im weiteren Verlauf treffen wir auf weitere Steinmännchen, bis wir bei einem gut sichtbaren Steinmännchen den Bergrücken überqueren. Unterhalb sehen wir schon die Schotterpiste. Hinter dem Bergrücken gehen wir zunächst links, um nach 20 m rechts zu einem Steinmännchen zu queren und nun durch den steilen, mit Buschwerk durchsetzten Hang bis zur Piste abzusteigen.
Wegpunkt 5
Auf der Piste angekommen, gehen wir rechts bergab. Wir bewegen uns dabei langsam durch sehr lange Kehren. Einen (05) linken Abzweiger ignorieren (231 m) wir und schon bald überqueren wir eine Brücke, die von den Italienern während der Besatzung gebaut wurde. Vorbei an Olivenhainen erreichen wir unseren Parkplatz.