16 – Arguayoda – Playa de La Negra – Arguayoda

La Gomera

Im Süden der Insel, westlich von Alajeró, befindet sich der malerische gelegene Weiler Arguayoda. Von dort wandern wir auf einem aussichtsreichen Bergrücken hinunter in das unbekannte wilde Barranco de la Negra. Es geht es immer tiefer taleinwärts, bis wir vor schier unüberwindbaren Felswänden stehen. Auch der weitere Weg ist hier nur schwer auszumachen. Aber irgendwie schlängelt das architektonische Kunstwerk - der schmale im Fels hängende Camino - in engen Kehren steil bergauf. Es erwartet Sie auf dieser Tour ein Gegenspiel: Ruhe in mystischer Natur - Unruhe, den richtigen Weg zu finden.
Zeit 02:56 Std.
Strecke 8,84 km
Aufstieg 506 m
Abstieg 506 m
Kondition 3
Technik 4
Erlebnis 5
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Den alten Verbindungsweg zum Fernwanderweg zu finden, stellt die größte Herausforderung dar. Art des Weges: 40 % Schotterpisten und 60 % Pfade. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehrmöglichkeiten: keine. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Variante: Man benötigt zusätzliche 2,3 km, wenn man von der Brücke am Barranco de la Negra zum gleichnamigen Strand geht.

Start

Busanbindung: keine. Aus dem Valle Gran Ray fahren wir zunächst Richtung San Sebastián, dann biegen wir rechts Richtung Alajeró und abermals rechts nach Arguayoda ab, wo man direkt gegenüber der Kirche parken kann. Geokoordinaten Parkplatz: N28 03.625 W17 17.072 und 28.060417 -17.284533.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel in Arguayoda (430 m) gehen wir die restlichen 50 m der Asphaltstraße Richtung Meer, bevor diese in eine Schotterpiste übergeht.

Wegpunkt 2

Auf einem zunächst breiten Bergrücken, der jedoch zunehmend schmaler wird, gehen wir an dem folgenden rechten (02) Abzweiger nach La Dama (265 m) geradeaus weiter. Durch das Barranco getrennt, sehen wir auf der anderen Talseite die Ermita de Nuestra Señora de Las Nieves sowie das Dorf La Dama. Bevor die Schotterpiste eine scharfe Linkskurve macht, sollte man noch einmal bis an den Grat vorgehen, um einen Blick auf den gespenstisch anmutenden Playa de la Rajita - mit seinen verfallenen Gebäuden einer ehemaligen Fischfabrik - zu riskieren.

Wegpunkt 3

Auf einem betonierten Weg erreichen wir 70 m (03) oberhalb vom Playa del la Negra (113 m) das Barranco de la Negra. Einen Direktabstieg zum Strand gibt es an dieser Stelle nicht. Nach 1,3 km erreichen wir eine Betonbrücke, an der wir zum Strand heruntergehen können.

Wegpunkt 4

Viel interessanter ist es an dieser Stelle jedoch, eine (04) kleine Exkursion (86 m) in das links von uns liegende Barranco zu unternehmen. Wir treffen dort auf beeindruckende Gumpen und nach ca. 120 m auf einen kleinen Wasserfall. Weiter geht unser Weg taleinwärts, bis wir auf zwei Häuser treffen. Links schaut man auf eine Felswand mit mehreren großen Wasserfällen - wenn sie denn Wasser führen. Direkt hinter den Häusern führt ein betonierter Weg rechts durch das Barranco, um dann in einer weiteren Linkskurve über große verlegte Steine, nun direkt im Barranco, weiterzugehen.

Wegpunkt 5

Bei einer (05) Schlüsselstelle (227 m) gehen wir 150 m an den links von uns liegenden Terrassenfeldern vorbei, um dann dem Verlauf des Barrancos durch eine lange Rechtskurve zu folgen. Wir erreichen vier Palmen direkt im und am Flussbett und steigen an dieser Stelle links auf den kleinen Bergrücken. Hier gehen wir weiter halb links bergauf, auf die 3 m hohe Felsmauer zu, bis wir auf einem unscheinbaren Pfad, der zwischen Felswand und Barranco verläuft, weiterwandern. Schließlich treffen wir auf den Fernwanderweg GR 132, auf dem wir links bergauf weitergehen. Wenn dieser Weg endet, gehen wir abermals links auf dem weiterführenden Pfad und erreichen einen beeindruckenden Höhenweg. Tief unter uns liegt jetzt das Barranco de la Negra - unser Hinweg. Das verbleibende Stück bis zum Ziel gehen wir auf einem gut ausgeschilderten Weg.