16 – Agios Irene – Nani Plantagen – Nani – Teich

Rhodos

Diese Wanderung führt durch eine liebliche Hügellandschaft zu einem versteckten, wunderschönen und fruchtbaren Hochtal zwischen dem Berg Profitis Ilias und dem höchsten Berg der Insel, dem Attaviros. Wir entdecken verlassene Terrassenfelder und das verlassene Dorf Nani, stille Zeitzeugen früherer Besiedlung, die die Natur zurückerobert. Und mit viel Glück kann man in einer der Gumpen oder am See den Gizanifisch entdecken. Dieser ist auf Rhodos endemisch und der einzige natürlich vorkommende Süßwasserfisch der Insel. Gleichzeitig gehört er zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Süßwasserfischarten Europas. Der nur 3-5 cm große Gizani ist silbergrau mit einem gelblichen Schimmern im Kopfbereich.
Zeit 02:52 Std.
Strecke 7,06 km
Aufstieg 194 m
Abstieg 194 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 3
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung auf breiten Wegen. Auf zwei kurzen Teilstücken auf einem Pfad ist der Orientierungssinn gefragt. Art des Weges: 90 % Wirtschaftsweg und 10 % Pfad. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: Unterwegs keine, aber die Plantagen laden zur Selbstverpflegung ein. Am Start und Ziel gibt es eine kleine Taverne. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober.

Start

Buslinie RODA: Da man nicht um 4:45 Uhr fahren möchte, gibt es keine sinnvolle Verbindung zwischen Rhodos nach Embona. Mit dem Pkw: Von Rhodos Stadt über die nordwestliche Küstenstraße fährt man 42 km bis zum Start an der Verbindungsstraße von Salakos und Apollona. Rechts an der Straße befindet sich die kleine Kapelle Agios Irene – gleich nebenan liegt ein Spielplatz. Geokoordinaten: 36.27185 27.9035.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (321 m) gehen wir 130 m auf der Straße Richtung Embona, um dann bei den Weinreben scharf rechts auf die Schotterpiste abzubiegen und dieser entlang der vielen fruchtbaren Felder nun bergab zu folgen. Die Wirtschaftswege nach rechts und links ignorieren wir, bis ein Bachbett die Straße gequert hat und wir nach einem kurzen Anstieg eine Weggabelung erreichen.

Wegpunkt 2

An diesem Wegpunkt 5 gehen wir geradeaus, kommen an der Kapelle Agios Nanous Panormitis vorbei, gehen bei der folgenden Weggabelung halb links und erreichen nach 320 m die (02) Ruinen von Nani (191 m). Wir treffen auf 6 gespenstische Ruinen oberhalb eines sehr fruchtbaren Hochtals. Uralte Olivenbäume und riesige Feigenbäume stehen in unmittelbarer Nähe.

Wegpunkt 3

Wir setzen unseren Weg fort, ignorieren den linken und den sofort darauf folgenden rechten Abzweiger, bis wir eine Weggabelung erreichen, die (03) Schlüsselstelle eins (175 m). Hier gehen wir nicht gerade herunter zum Schilf, sondern 30 m links und sofort rechts herunter bis zu einem Bach vor. Bei einer Gumpe queren den Bach und nehmen auf der gegenüberliegenden Bachseite den beginnenden Weg. Wir gelangen auf einen breiteren Weg, ignorieren den rechten Abzweiger und gehen durch eine scharfe Linkskehre. Nach 280 m mündet unser Weg in eine weitere Schotterpiste und nach weiteren 150 m halten wir uns bei der Weggabelung halb rechts bergauf.

Wegpunkt 4

Die Schotterpiste macht eine Linkskehre und quert das Bachbett, während wir am äußersten linken Rand des rechts von uns liegenden Feldes weglos bergauf zur (04) Schlüsselstelle zwei (235 m) gehen. Am obersten Ende des Feldes beginnt ein Pfad, der für ein kurzes Stück sehr steil ist. Er führt durch den Wald – eine schwarze Wasserleitung hilft bei der Orientierung –, bis wir auf einen beginnenden Fahrweg treffen und kurz später auf eine Schotterpiste und einen See – das Wasserreservoir für das tiefer liegende Hochtal.

Wegpunkt 5

Am Ende des Sees queren wir den Bachlauf und gehen sofort links bergauf. In der folgenden scharfen Rechtskehre kann man eine Variante gehen, indem man dem Pfad links herunter, nach 20 m rechts, bis an den See folgt. Der Pfad schlängelt sich dann noch ein gutes Stück am See entlang, bis er nur noch schwer auszumachen ist und zur Schotterpiste aufsteigt. Oder man geht nicht zum See herunter und folgt einfach der Piste. Angekommen an der (05) Weggabelung (239 m), folgen wir dem Hinweg zurück zum Ausgangspunkt.