47 – Dolomiten–Höhenweg 2 – Etappe 18 von 21

Dolomiten

Diese atemberaubende Wanderung führt von dem Bivacco Feltre durch die unbekannte Hochregion der Cimonegagruppe, die zu den Feltriner Alpen/Dolomiten gehört. Der höchste Gipfel der Region ist der 2.547 m hohe Sass de Mura, der sich etwas nördlich des Zentrums der Berggruppe befindet. Landschaftsprägend sind mächtige Felswände und weite Schotterfluren am Fuße der Felsen. Wir erleben hier noch fast unberührte Bergwelten mit allen Sinnen.
Zeit 02:15 Std.
Strecke 5,2 km
Aufstieg 250 m
Abstieg 440 m
Kondition 2
Technik 4
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Schwarz
Parkmöglichkeiten -

Charakter

Auf kurzen Abschnitten ist Vertrautheit mit exponiertem Gelände nötig. Eine drahtseilgesicherte und eine ungesicherte Stelle erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Art des Weges: 100 % Pfad. Zusatzausrüstung: keine. Einkehr: keine auf der Wanderung, aber am Bivacco Feltre gibt es eine Quelle! Beste Wanderzeit: Ende Juni bis Anfang Oktober. Variante: Die Tour 46 (Etappe 17 von 21) mit der Tour 47 (Etappe 18 von 21) kombinieren. Daraus ergeben sich 12,9 km Streckenlänge, 1090 m im Anstieg und 770 m im Abstieg. Dann entfällt die Übernachtung im Selbstversorger Bivacco Feltre.

Start

Startpunkt: Das Bivacco Feltre ist nur zu Fuß erreichbar und befindet sich am Ende der Wanderung 46. Endpunkt: das Rifugio Bruno Boz am Anfang der Wanderung 48.

Wegpunkt 1

Vom 01 Bivacco Feltre (1.930 m) folgen wir dem ausgeschilderten Wanderweg 8 in südlicher Richtung zum Rifugio Bruno Boz. Der Pfad führt zunächst bergab und wir queren eine kleine Schlucht mit einem Wasserfall.

Wegpunkt 2

Am 02 Col de Mul (1.840 m) ignorieren wir den linken Abzweiger in Richtung der Casera Cimonega und gehen geradeaus weiter. Wir marschieren ein langes Wegstück durch Latschenkiefern. Auf dem darauffolgenden abzweigenden Pfad ignorieren wir den Weg 806 Richtung Val Canzoi.

Wegpunkt 3

Nach einem Zickzack-Anstieg erreichen wir den 03 Col dei Bech (1.960 m). Ab hier beginnt der Troi dei Caserìn (Troi = enger Pfad), der Richtung Westen weiterführt, unter den mächtigen Felswänden des 2.547 m hohen Sass de Mura. Auf einigen Wegstücken ist der nachfolgende Pfad durch Wiesengelände und steinerne Rinnen ausgesetzt. Zur sicheren Überquerung eines rutschigen Bachlaufs wurden Drahtseilsicherungen angebracht. Danach folgt die schwierigste Stelle: Diesmal ohne Drahtseilsicherungen muss man einige Meter zu einem Bachbett ab- und aufsteigen, über sehr rutschigen Untergrund.

Wegpunkt 4

Wir erreichen die mit Gras bewachsenen Hochflächen am 04 Passo di Mura (1.867 m).

Wegpunkt 5

An dieser Wegekreuzung gehen wir geradeaus und erreichen nach einem kurzen Abstieg das idyllisch gelegene 05 Rifugio Bruno Boz (1.718 m).